Empfehlung des Tages: Absteige, Ausweg – Blumenmeer
Wer sich nicht gerade in den NNDW-Playlisten des Landes rumtreibt, rollt bei dieser Headline vermutlich mit den Augen oder versteht gar nicht, was gemeint ist. Wir hingegen feiern es, dass sich Absteige aus Darmstadt für ihren neuen Song „Blumenmeer“ eine Künstlerin namens Ausweg an die Seite geholt hat.
Über Absteige weiß man allerdings noch gar nicht so viel. Außer, dass wir ihren Sound und ihre Ästhetik ziemlich feiern. Bei Instagram nennt sie sich „Goth Queen“ und ihre Spotify-Biografie ist eine der besten, die wir jemals gelesen haben. Da steht nämlich: „Ich küsse Autodächer“ – mehr muss man doch gar nicht wissen. Als uns Absteige den neuen Song schickte, schrieb sie: „Der Song ist mir voll wichtig, weil er auch zugleich als Debüt von der tollen Künstlerin Ausweg fungiert und es ist irgendwie cool, dass ich jemand anderem schon eine (kleine) Bühne bieten kann.“ Das angehängte „hihi“ machte diese Sätze noch nicer.
Absteige und Ausweg harmonieren im Song ebenso gut, wie sie es auf dem Cover der Single tun. „Blumenmeer“ solle dabei wie „eine musikalische Reise durch die Gefühlswelten des Frühlings“ wirken. „Ein Spaziergang durch vertraute Straßen, das Zwielicht, bunte Blumen, die allmählich anfangen, zu sprießen.“ Das klappt ziemlich gut: Der instrumentale Sound mag düster und classic NNDW sein, aber Absteiges sehnsüchtige Stimme und der herrliche, frühlingswarme Einsatz von Ausweg in der zweiten Songhälfte, machen die Nummer tatsächlich frühlings-kompatibel. Den Chorus werden wir jedenfalls die kompletten Ostertage nicht aus dem Sinn bekommen: „Ich will dich, ich will dich nicht / Ich will, dass du mich nicht zerbrichst / Dein Lächeln trifft mich im Gesicht / Mich blendet dein Licht …“
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