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Teezo Touchdown im Interview: „Ich bin immer noch in erster Linie Fan“

Posted in: Videointerview
Tagged: Teezo Touchdown

Man darf das ja ruhig mal zugeben: Wir waren etwas nervös an dem Tag, an dem uns Teezo Touchdown im Studio besuchen sollte. Kollege Micha, der Teezo-Experte, der uns alle über diesen Artikel mit Teezo Touchdowns Musik angefixt hatte, war im wohlverdienten Urlaub, der Anreise-Termin von Teezo wurde immer wieder mal nach hinten verschoben und je mehr wir von ihm hörten, desto mehr Respekt hatten wir vor ihm.

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Ein beeindruckendes Name-Dropping

Hier nur mal ein kleiner Abriss: Teezo Touchdown war mit Travis Scott auf Arena-Tour, er hat Tracks mit Doja Cat, Tyler, the Creator, Drake, Don Toliver und eben Travis Scott. Er hat einige Soundcloud-Remixe, die Internet-Geschichte schrieben und er legte mit „How Do You Sleep At Night“ ein fantastischen Debütalbum vor, auf dem er selbstsicher und smooth durch einen ganzen Haufen Genres surft. Tja, und er ist halt auch eine wahrlich schillernde Gestalt, wie ihr im Clip sehen könnt. Wir dachten also: „Ach du scheiße! Da kommt nicht weniger als ein Superstar in the making! Der wird sicher höllisch arrogant sein!“

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„Hype ist gut, aber …“

Turns out: Das Gegenteil ist der Fall! Teezo Touchdown hat die Aura und die Looks eines Superstars, aber ist ansonsten ein sehr sympathischer, unheimlich wissender, sehr humble redender, trotzdem sehr selbstbewusster Typ. Über den Hype, der ihn umweht, sagt er zum Beispiel das hier: „Hype ist gut, aber ich denke, was noch schwieriger ist, ist, wenn man Kunst macht und niemand darauf achtet. Dann musst du wirklich an dich und deine Vision glauben. Für mich ist nichts so laut wie die Stille, bevor alle mitbekommen haben, was ich da seit Jahren tue.“ Was ihn antreibt sei vor allem diese Erkenntnis: „Ich bin im Herzen immer noch ein Musikfan, der durch glückliche Fügung nun auch auf der professionellen Seite seht. Wenn ich also an meiner Musik arbeite oder mit anderen Künstlern wie Tyler, Drake oder Travis zusammenarbeite, möchte ich im Grunde wirklich nur gute Kunst machen, weil ich die Arbeit, die dahinter steckt, schätze und verstehe.“

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