5 Geheimtipps vom Roadburn Festival 2025
Black Curse
So wirklich nach Geheimtipp fühlen sich Black Curse irgendwie nicht an, denn die Band aus Colorado ist schlicht gerade eine der besten Blackened-Death-Gruppen da draußen. Da ihr aktuelles zweites Album „Burning In Celestial Poison“ aber doch weniger Hype abbekommen hat als verdient: Holy shit, Black Curse! Spätestens live sollte jede:r davon weggeblasen sein, wie unglaublich fies und massiv diese Band klingt. Schon am Donnerstag liefern sie die beste Extreme-Metal-Performance des Wochenendes und eins der absoluten Festival-Highlights.
Choke Chain
Es ist 2 Uhr Freitagnacht und ich tippe die Worte „existential crisis rave“ in mein Handy – durchgeschwitzt vom Tanzen zur Musik von Mark Trueman a.k.a. Choke Chain, während der mir Lines wie „I can’t take it anymore“ entgegenbrüllt. Die Songs des EBM-/Dark-Electro/Industrial-Projekts aus Milwaukee sind in Doomsday-Vibes und Nihilismus getränkt und ballern wirklich jeden Funken Hoffnung in die Vergessenheit. Mit seinen spannungsgeladenen, pulsierenden Beats hat Choke Chain den ganzen Raum unter Kontrolle und beweist, dass mental breakdowns auch ganz schön catchy sein können.
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Blind Girls
Es hat ein paar Jahre gedauert, aber Blind Girls sind endlich erstmals in Europa unterwegs. Die Band von der australischen Ostküste hat in ihrer Heimat und den USA schon einiges an Live-Erfahrung sammeln können, dementsprechend konsequent zerlegen sie Samstagnacht auch das Roadburn. 2025 ist ja sowieso ein gutes Jahr für Screamo-Fans auf dem Festival, und neben den großen Namen Envy und pageninetynine liefern Blind Girls mit ihren chaotischen, emotionalen Songs einen der Must-see-Auftritte, bei dem auch zu fortgeschrittener Stunde noch heftigst gemosht wird.
Oust
Besonders spannend machen das Roadburn immer wieder die spontan angekündigten Secret Shows, und am Sonntagnachmittag haut man mit Oust nochmal einen richtigen Kracher raus. Für die Band aus Amsterdam ist das quasi ein Heimspiel und entsprechend voll ist auch die Skatehalle, als sie dort ihren wütenden Hardcore Punk entfesseln. Sängerin Sanne rennt, klettert und kriecht durch den gesamten Raum, während sie selbsterklärende Titel wie „Never Trust A Politician“, „Rather Be A Fuck Up Than A Fascist“ oder „Vasectomy“ in die Gesichter brüllt. Wer da noch stillsteht, ist innerlich tot.
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Bombstrap
Und ganz zum Schluss gönnt uns das Roadburn noch die Secret Show eines echten Geheimtipps, der sich mal eben zu den Top-Auftritten des Wochenendes mausert: Bombstrap aus Rotterdam/Manchester existieren seit weniger als einem Jahr als Band und haben noch nicht mal eine Studioaufnahme veröffentlicht. Braucht es aber auch gar nicht, denn diese Performance spricht für sich: Der „Terror Punk“ der Band ist weird, politisch und konzeptuell, erinnert an Wendy O. Williams und Drag – und ist absolut ansteckend. Bitte mehr davon!
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