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ALLESS. oder nichts? Der Newcomer aus Hanau denkt Gefühle musikalisch neu

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Mit seinem persönlichen Entwurf von Indie-Folk ist der Newcomer Alless. bestimmt schon in der ein oder anderen emotionalen Playlist gelandet. Über die Zeit hat der Musiker aus Hanau seine akustischen Klänge perfektioniert und kündigte nun für 2026 sein Debütalbum „Wer ich bin“ an. Aber wer ist denn Alless. eigentlich? Auch wenn das im Detail wahrscheinlich erst im Frühjahr 2026 beantwortet wird, wagen wir hier schon einmal den Versuch eine Antwort zu finden. Das ist Alless.

Vom Kinderzimmer in die Playlisten!

Zurück in die Vergangenheit: Im November 2022 veröffentlicht Alless. zum ersten Mal einen Song. Auf der Debütsingle „Lieblingsaugen“ vertont der Musiker damals noch zurückhaltender und nur mit Gitarrenbegleitung seine Gefühle. Über die Jahre blieb Alless. musikalisch in Bewegung. Etwa ein Jahr nach seinen ersten Veröffentlichungen erschien mit „loslassen“ seine Debüt-EP. Schon kurz darauf legte er mit „Nur mein Herz“ nach und im Dezember 2024 veröffentlichte er dann die „Kinderzimmer“-EP. Und der Name könnte hier wohl nicht passender sein, denn der Hanauer Musiker hat im Kinderzimmer seines Elternhauses in klassischer DIY-Manier angefangen, sich musikalisch auszuprobieren.

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Alless. hat schon auf der „Kinderzimmer“-EP bewiesen, wie gut er mit anderen Stimmen harmonieren kann. So bildet dort der Track mit Indie-Pop-Musiker Tjark „Wenn du mich lässt“ das Herzstück der insgesamt sechs Songs. Und auch in  2025 veröffentlichte der Musiker nicht nur alleine Singles, sondern auch zwei gemeinsame Songs mit Newcomerin Liska.

Zwischen Akustik und epischen Melodien

Während Alless. sich auf seinen ersten Releases wie „Lieblingsaugen“ oder „Nur mein Herz“ noch etwas zurückhaltender zeigt, hat sich der Musiker in den letzten Jahren einen eigenen Wohlfühl-Sound erschaffen. Zwischen leichten Gitarren wie auf „Du bist“ und verletzlichen Gesang ist Alless. eigentlich schon von Anfang an zuhause. Sanftes Klavier und ein hallender Chor („Ich fleh dich an“) darf hier und da natürlich auch nicht fehlen.

Auf dem gemeinsamen Song „Wenn du mich lässt“ stieg Alless. gemeinsam mit Tjark in musikalische Höhen auf. Ein sich episch-aufbauendes Instrumental und der verwundbare Gesang der beiden transportieren auf dem Track die emotionale Wucht in einer kraftvollen Pop-Melodie, die Alless. sonst eher in reduzierte Melodien verpackt. Auf den Tracks „so fühlt sich liebe an“ und „Wer wir sind“ mit Liska lassen die beiden ihren Erinnerungen und Gefühlen freien Lauf. Begleitet von ruhigen Gitarren und gedämpften Drums transportieren die beiden ihre Emotionen. Alless. und Liska erschaffen mit ihrem verletzlichen Gesang eine eingängige Klangwelt, in der aus Verwundbarkeit auch Stärke werden kann. Schon in der DIFFUS Day & Night Session haben die beiden bewiesen, wie emotional die Tracks klingen und welche Gefühle sie  gemeinsam transportieren.

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ALLES.: Authentische Ehrlichkeit

Die Verletzlichkeit und Ehrlichkeit, die Fans seit Stunde eins an dem Musiker schätzen, hat er . über die Jahre zwar geschliffen, aber nicht überperfektioniert. Die Authentizität und seine ehrlichen Texte bleiben Hörer:innen erhalten und gewinnen mit jedem Track mehr Tiefe. Wie in seinem Sound ist Alless. aber auch in seinen Texte gewachsen. „Wir sind verschwenderisch, mit dem, was wir haben, mit dem was wir sind“, singt Alless. auf „Nur mein Herz“. Mittlerweile finden sich neben den verliebten Songs, auch Tracks über Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen wie bei „Sturm im Kopf“ und „Wer anders“.

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Auf den gemeinsamen Songs mit Liska steigt der Musiker noch tiefer in Beziehungsmuster, Aufwachsen und Abhängigkeiten ein, die manchmal unbemerkt bleiben, Toxische Beziehungen hinterlassen auch bei Künstler:innen Spuren und so finden Liska und Alless. gemeinsam Worte, die einem selbst manchmal fehlen.

Mit „Wer ich bin“ dürften Hörer:innen dann im neuen Jahr einmal mehr einen Blick auf die Person hinter Alless. erhaschen können. Zumindest das Albumcover verrät schon mal: „Debütalbum produziert von Alless. für alle“! Insgesamt erwarten Fans dann zwölf Songs auf dem ersten Longplayer des Musikers.

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