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Ashe ist es leid, die „Angry Woman“ zu sein

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Hey, baby, why don’t you smile? You got such a pretty face”. Mit dieser Phrase, die sich Frauen* allzu oft anhören müssen, startet Pop-Künstlerin Ashe in ihren neuen Song „Angry Woman“. Wütend soll eine Frau nach cis-hetero-männlichem Ideal auf gar keinen Fall sein, denn „You told mе, Nobody likes an angry woman‘.“

Ashe – Angry Woman

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Kaiserin ohne Kleider

Inspiriert von der berühmten Cut-Piece Performance der Fluxus-Künstlerin Yoko Ono, in der der Künstlerin vom Publikum nach und nach die Kleider vom Leib geschnitten werden, werden auch Ashe in ihrem Video die Klamotten zerschnitten.

Während die Scheren in verschiedenen Händen sie flink entblößen, verzieht Ashe dabei keine Miene. Im Sound spiegelt sich ein gewisse Wut allerdings schon wieder: Die E-Gitarren bauen sich immer weiter auf und die poppige Melodie verwandelt sich in schrille Akkorde.

Durchbruch mit TikTok

Aufgewachsen in der Bay Area beginnt die US-Amerikanerin im Alter von acht Jahren Klavier zu spielen und bereits mit zehn Jahren ihre eigenen Songs zu schreiben. Schon damals lässt sie sich gerne von der Rockmusik der 70er-Jahre inspirieren.

Nach ihrem Studium am renommierten Berklee College of Music in Boston verbrachte sie ein Jahr in Nashville und ließ sich dann in L.A., ihrem heutigen Wohnort nieder, wo sie prompt einen Vertrag bei Mom + Pop Music erhielt. Mit „Moral of the Story” erzielt die Singer-Songwriterin dann Anfang 2019 ihren absoluten Durchbruch. Die Single ging zu dieser Zeit vor allem auf TikTok viral.

Orchestraler Pop und zeitlose Klavierballaden

Gefolgt von ihren EP’s „Moral of the Story: Chapter 1 + 2“ und unzähligen Singleveröffentlichungen, die irgendwo zwischen orchestralem Pop und zeitlosen Klavierballaden schweben, kletterte die Sängerin damit immer weiter Richtung Pop-Olymp. Es folgte das Debütalbum „Ashlyn“ und nun mit „Angry Woman“ bereits die dritte Single in diesem Jahr.

Damit kündigt sie auch ihr neues Album „Rae“ an, betitelt nach dem zweiten Namen der Künstlerin, und schreibt: „Ashlyn era over. Let the Rae era begin“. Wir sind gespannt, wie diese aussehen wird!

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