C’est Karma spricht uns aus der Seele
C’est Karma ist das Sprachrohr einer Generation, die es satt hat, sich mit dem auf uns zu rollenden Klimawandel zufrieden zu geben und sich stark für Gleichberechtigung und ein empowerndes Frauenbild macht. So nimmt die Luxemburgerin als Vertreterin der Generation Z die Inspiration ihrer Musik nicht aus einer zuckersüßen Traumwelt, sondern blickt in ihren Lyrics der Realität ins Auge. Das Ergebnis: Regelmäßig spricht sie sowohl in ihren Songs als auch auf ihrem Blog mal gesellschaftlich relevante und mal ganz persönliche Themen an. So lieferte Karma Catena alias C’est Karma mit „Girls“ Anfang des Jahres eine Hymne für Female Empowerment und setzte sich im September in „Fist Fight“ mit dem individuellen Konflikt zwischen Instinkt und Vernunft auseinander. In ihrem Werk „Pool Party“ schlägt die Alternativ-Pop-Küsterin dann vor knapp zwei Monaten wieder einmal einen ernsteren Ton an und thematisiert den alltäglichen männlichen Voyeurismus, dem Frauen ausgesetzt sind. Die brisanten Themen, kombiniert mit der rauchig-warmen Stimme der 18-Jährigen, lassen Karmas Tracks, nachdem ihre Laufzeit um ist, nicht einfach verpuffen. Stattdessen hinterlassen sie Spuren bei ihren ZuhörerInnen und bleiben noch lange im Gedächtnis. Mit „Paikea“ und „Industrial Salt“ finden mit der Veröffentlichung C’est Karmas zweiter EP „Farbfilm“ nun auch zwei weitere wichtige Themen einen Platz in der Musik der Luxemburgerin. Nebenbei als Klimaaktivistin tätig, war es fast schon naheliegend, dass Karma auch ihrer persönlichen Sicht auf den Klimawandel in zukünftigen Songs eine Bühne bieten würde. „Paikea“ ist einer dieser zukünftigen Songs und klingt wie ein vertontes Gedicht über Landverlust und Klimakrise. In „Industrial Salt“ setzt sich die junge Künstlerin stattdessen mit der eigenen familiären Migrationsgeschichte auseinander und so finden erneut auch sehr intime Gedanken Platz auf Karmas zweiter EP „Farbfilm“.
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