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Das Persönliche wird politisch: Die besten neuen Metal-Releases

Posted in: Hard in Here

Primitive Man – Observance

Miese Laune mit Ansage: Ein neues Album von Primitive Man ist die Garantie dafür, dass für etwa eine Stunde alle Lichter auf der Welt erlöschen und sich ein bodenloser Abgrund auftut, der durch heavy Riffs, ätzenden Noise und düster-röhrende Vocals erkundet wird. Auf „Observance“ geht’s im Angesicht unserer Real-Life-Dystopie mal schneller, mal reduzierter, mal hypnotischer zur Sache – man ist aggressiv, man ist verzweifelt, man ist sad. Macht das den Doom des Trios leichter verdaulich? Nö. Zum Glück.

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Conjurer – Unself

We stan a radicalized band around here: Auf Conjurers drittem Album „Unself“ kollidieren erstmals das Persönliche und das Politische miteinander – ein Resultat von Sänger:in/Gitarrist:in Dani Nightingales Coming-Out als non-binär in einer Welt des erstarkenden Faschismus. Schon der folkige, langsam von Feedback verschlungene titelgebende Opener verdeutlicht einen Kurswechsel für die Band: Ihr Post-Metal macht nun bewusst mehr Platz für Stille und Verletzlichkeit – so weit, dass im trans Anthem „Let Us Live“ ein paar Tränen kullern. Einen treffenderen Soundtrack für die Gegenwart als diese Mischung aus Wut und Trauer gibt es wohl kaum.

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Speed – All My Angels

Speed sind einfach so ein Vibe, dass sie quasi untouchable sind. Acht Minuten Musik gönnen sie uns auf ihrer neuen EP, verteilt auf drei Songs – einer für je einen von drei Freunden, den sie in den vergangenen Jahren verloren haben. Es geht um Sterblichkeit, Gemeinschaft und Integrität, gepaart mit dieser unvergleichlichen Speed-Energie und einem Groove, die das eigene Wohnzimmer in Sekundenschnelle in einen Pit verwandeln. Zwischen einem Gewitter aus Breakdowns, Rhythmuswechseln und Gang Vocals verstecken sich einige Hooks, Melodien und Samples, die „All My Angels“ trotz aller inhaltlichen Schwere in eine unglaublich spaßige Experience verwandeln. Und wie cool sind die bitte:

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Hier gehts zur Hard in Here Playlist:

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