Die große Überraschung des Super Bowls: Beyoncé kündigt neues Album
Der Super Bowl ist DAS Sport-Event des Jahres in den USA. Aber auch international sitzen Millionen von Menschen vor den Fernsehern, um sich das Spektakel anzusehen. Mit Auftritten diverser Weltstars, einer riesigen Halftimeshow und extra erstellten Werbeclips für den Abend wird der eigentlich Grund der Veranstaltung – das Finale der NFL – beinahe nebensächlich.
Das ist auch Beyoncé bewusst, die mit ihrem Mann Jay-Z gestern im Publikum saß. Plötzlich erschien ihr Gesicht aber auch auf den Bildschirmen in einem Werbespot mit Comedian Tony Hale. Die beiden sinnieren darüber, wie Beyonce wohl das Internet „breaken“ könnte. Von dem Vorschlag einer Präsidentschaftskandidatur über eine Reise ins All gelangt Beyonce schlussendlich zu folgender Lösung: „Bring die Musik heraus“.
Neues Album im März
Und genau das tut sie. Zeitgleich zur Veröffentlichung des Werbespots, erscheinen auf ihrer Website die Worte „Act ii“ und das Datum 29. März. Außerdem hat die Musikerin direkt zwei Songs ihrer neuen Ära released. Mit „16 Carriages“ und „Texas Hold’em“ teased Beyoncé neue Musik, die eigentlich so gar nicht ihrem Heimatgenre R&B entspricht und stattdessen nach ganz anderen Einflüssen klingt: Country.
Und wenn man nochmal ein bisschen genauer hinschaut, merkt man schnell, dass keine von Beyoncés Handlungen zufällig geschieht. Bereits bei der Grammyverleihung am letzten Wochenende zeigt sich die Musikerin mit einem Cowboyhut – man hätte also eigentlich schon damals etwas erahnen können.
Musikalisch wagt sich Beyoncé zwar in neue Sphären vor, bleibt sich dabei jedoch gleichzeitig auch unverkennbar treu. In den neuen Songs vermischen sich Country-Beats und Texte über „Downsouth“ mit ihrer souligen, rauchigen Stimme. Mit der Ballade „16 Carriages“ und dem treibenderen Song „Texas Hold’em“ präsentiert die Sängerin bereits die breite musikalische Spanne, mit der das Album aufwarten wird. Auch die Klarheit und hohe Qualität der Produktion überzeugt davon, dass Country eben keine abgehängte Redneck-Musik ist, sondern dieses Jahr durchaus das Potenzial hat, den Mainstream zu übernehmen.
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