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Dieser eine Song: Mark Forster – Au Revoir

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Wir schreiben das Jahr 2014, Deutschland steckt im Fußball-WM-Fieber und während der Sport uns schon vereinte, gaben diverse Musiker:innen unserer Feierlaune den passenden Soundtrack. Neben Andreas Bouranis Hit „Auf uns“ schlich sich dabei auch ein anderer Musiker in unsere Köpfe – Mark Forster.

Damals im Mainstream noch unbekannt und mit bereits einem Debütalbum in der Tasche stürmte der Sänger und Songwriter mit „Au Revoir“ aus dem Nichts die Charts. Mit seinem unverwechselbaren Look – Cap und Brille – und musikalischem Stil gewann Mark Forster uns schon in den ersten Sekunden des Songs für sich. Getragen von eingängigen Geigen und klaren Gitarren verpackt Mark Forster auf dem Track jede Menge Gefühl. Die Mischung aus Rap und Singer-Songwriter-Gesang verleiht dem Song Emotionen zwischen Melancholie und Befreiung. Und der ikonische Refrain „Es gibt nichts, was mich hält, au revoir (Au-au), Au revoir (Au-au), au revoir (Au-au) / Es wird nie mehr sein, wie es war, Ich bin weg, au-au, au-au / Au revoir“ hat sich wahrscheinlich für immer in unsere Köpfe eingebrannt. 

Bekannter ist für viele Hörer:innen aber wahrscheinlich die Albumversion von „Au Revoir“ – die ist nämlich mit Rapper Sido. Der Song ist aber nicht das erste gemeinsame musikalische Werk der beiden. Bereits auf Sidos Single „Einer dieser Steine“ aus 2013 sang Mark Forster den Refrain und kam damit erstmals in die Top Ten der deutschen Charts . Um sich zu revanchieren, beteiligte Sido sich dann an „Au Revoir“, der ersten Single aus Mark Forsters zweiten Album „Bauch und Kopf“. Dieser Song sollte dann  der regelrechte Kickstart für die Karriere des Sängers werden.

„Ich bin weg – Au Revoir”

Auf „Au Revoir” fängt Mark Forster zwischen Rap und Popmusik Gefühle von Aufbruch und Abschied ein. Es geht vor allem darum, gewohnte, monotone Routine hinter sich zu lassen und ein neues Leben voller Abenteuer zu beginnen. Im Video, produziert von Echt-Legende Kim Frank, bricht eine Teenagerin aus ihrem ordentlichen Alltag von zuhause aus und zieht in die Großstadt. Im Video erlebt die 16-Jährige einige Abenteuer: nach Rückschlägen und Einspielern von Mark Forster und Sido geht es für die Teenagerin am Ende aber gut aus und sie kann sich ihren Traum vom Tanzen erfüllen.

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Aufbruch statt Abschied!

Neben den zwei bereits bekannten Versionen wurde übrigens noch eine dritte Version veröffentlicht. Im Zuge der Fußball-WM 2014 gab es nämlich nicht nur die Solo-Version und das Feature mit Sido. Im Laufe des Jahres wurde noch eine „Au Revoir (WM-Version)“ mit umgedichtetem Text der beiden veröffentlicht: „Es gibt nichts, was uns hält, au revoir, Und zum vierten Mal hol’n wir den Pokal/ Jetzt ist die Zeit nach vierundzwanzig Jahr’n, Wir bring’n ihn heim, au-au, au-au/ Au revoir“. Die Version überzeugte damals natürlich besonders, als die Deutsche Fußballnationalmannschaft das WM-Finale erreichte.

Für den damals noch mehr oder weniger unbekannten Mark Forster ist die Single also der Startschuss für seine Karriere im Mainstream gewesen. Der Song katapultierte den Musiker in die deutschen Charts und heimste Mark Forster Diamant, Platin und Gold ein. Und auch wenn „Au Revoir“ sein Ende nun nach über zehn Jahren vielleicht im ein oder anderen RTL-Format findet, bleibt der Song für viele der Soundtrack eines unbeschwerten Sommers! Ein Stück Nostalgie, das uns beim Hören immer kurz lächeln lässt.

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