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Dieser eine Song: Tracy Chapman – Fast Car

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Bereits in den ersten Sekunden von Tracy Chapmans „Fast Car“ macht die melancholische Gitarrenmelodie die unverkennbar sehnsüchtige Stimmung eines Tracks auf, der ohne Zweifel zur Kategorie „Songs für die Ewigkeit“ gehört.

1988 veröffentlicht die Sängerin „Fast Car“ im Rahmen ihres selbstbetitelten Debütalbums, „Tracy Chapman“. Noch im selben Jahr wird die US-Amerikanerin weltberühmt und dass wortwörtlich über Nacht. Eine Tatsache, an der Aktivist Nelson Mandela nicht unbeteiligt war. Im Rahmen des Benefizkonzertes an Mandelas Geburtstag tritt Tracy Chapman anstelle von Stevie Wonder auf, der aufgrund technischer Probleme absagen musste. Neben Weltstars wie Whitney Houston, George Michael und Harry Belafonte performt die damals noch blutige Anfängern ihren Song „Fast Car“ vor 72 Tausend Menschen – und erobert die Musikherzen auf der ganzen Welt.

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„Fast Car“ übt Gesellschaftskritik

Der Folk-Song erzählt die Geschichte einer Person, die einfach nur raus will aus ihrem tristen Leben und der Armut. Nur am Arbeiten, aber mit nie genug Geld in der Tasche fühlt es sich nicht wirklich nach leben an. Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter schon lange abgehauen an einen hoffentlich besseren Ort: „You got a fast car / I want a ticket to anywhere / Maybe we make a deal / Maybe together we can get somewhere“.

Ein Track, der mit seinen berühmten Zeilen bis heute gesellschaftliche Misstände relevant beschreibt – denn das im Titel präsente Auto ist nur eine Metapher für dahinterstehende Armut, aus der viele ein Leben lang auszubrechen versuchen. Nur ein Grund von vielen weiteren, warum der Track nie an Wichtigkeit verliert hat und über die Jahre auch musikalisch immer wieder aufgegriffen wurde. 

Tracy Chapman goes Country?

Neben dem Remix des Tracks von Jonas Blue aus 2005, ist das bekannteste Cover des Songs wohl zweifellos von Luke Combs. Der Country-Sänger interpretiert den Song 2023 sehr nah am Original, weshalb er in den Credits allein Urheberin Tracy Chapman nennt. Somit dürfte er hauptverantwortlich dafür sein, dass die mittlerweile 59-Jährige im vergangenen Jahr als erste afroamerikanische Frau bei den Country-Awards ausgezeichnet wurde.

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Bei den Grammys holt der Sänger Tracy Chapman bei seiner Performance des Tracks dann auch noch mit auf die Bühne – und einen Tag später ist der Song 2024 wieder auf Platz 1 der ITunes-Charts, 36 Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung. 

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