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Digitale Dystopie und Feen-Metal: Die besten neuen Metal- und Hardcore-Releases

Posted in: Hard in Here

La Dispute – No One Was Driving The Car

Noch eines dieser großen Konzeptwerke von La Dispute: Sechs Jahre nach „Panorama“ veröffentlicht die Band ihr fünftes Album „No One Was Driving The Car“, das an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt geschrieben wurde, wie sie uns bereits vergangenes Jahr im Interview verrieten. Inspiriert vom Thriller „First Reformed“ und einem Bericht über einen tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Tesla (der den Titel für das Album lieferte), ist dieses Album ein Monumentalwerk über Dissoziation, Kontrollverlust, Entfremdung sowie die vergebliche Suche nach Halt und Hoffnung in der Dystopie des digitalen Zeitalters.

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Erstmals haben La Dispute hier selbst die Produzentenrolle übernommen. Das Ergebnis ist ein weniger poliertes, weniger dichtes Soundbild als auf dem Vorgänger; dafür wirkt alles umso emotionaler und dringlicher und erinnert in seinem Ungestüm an die früheren Tage der Band. Zwischen der bewährten Mischung aus ruhigen Momenten der Reflexion und emotionalen Ausbrüchen gibt es die ein oder andere Neuerung – in „Autofiction Detail“ finden La Dispute etwa einen Chat-Pile-artigen trägen Swagger.

Sänger Jordan Dreyer ist ein Meister darin, das Große, Bedeutungsvolle, Transzendente in den Kleinigkeiten des Alltags zu finden, in seinen neuen Erzählungen werden diese Momente der Offenbarung jedoch immer wieder verzerrt und entkräftet durch Handybildschirme und Kameras. Die Erlösung bleibt dem Erzähler seines Narrativs, wie so oft, verwehrt. Und irgendwie spendet es doch ein wohliges Trostgefühl, dass man nach 20 Jahren noch immer mit La Dispute in seiner Angst und Verzweiflung schwelgen kann.

Faetooth – Labyrinthine

Mit „Labyrinthine“ haben Faetooth ein zweites Album veröffentlicht, das ihrem selbstgeschaffenen Label Fairy-Doom ganz entspricht: düster, verwunschen und verführerisch umgarnen uns diese Songs, die getränkt sind in Folklore und Spiritualität. Das Trio aus Los Angeles versteht es wie aktuell wenige andere – King Woman vielleicht, oder Chelsea Wolfe –, erdrückende Heaviness, bedrohliche Härte und ätherische Eleganz zu vereinen. Diese Musik schallt aus anderen Welten zu uns herüber und zieht uns in ihren Bann – und man will gar nicht versuchen zu widerstehen.

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End It – Wrong Side Of Heaven

Acht Jahre haben sich End It Zeit gelassen, um jetzt endlich ihr erstes Album zu veröffentlichen. Hatten sie vorher einfach gar nicht nötig: Ihre drei bisherigen EPs und Live-Auftritte haben gereicht, um sich einen Ruf als eine der unterhaltsamsten Hardcore-Bands der Stunde zu verschaffen. Auf „Wrong Side Of Heaven“ regieren Chaos und Kompromisslosigkeit, old school Vibes und thrashy Riffs. In 15 Songs wütet sich die Band durch Rassismus, Kapitalismus und den Zerfall der USA – und nach 22 Minuten ist alles gesagt. Bleibt nur noch eins: Die wirklich hervorragenden Musikvideos zu schauen.

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Piece – Rambler’s Axe

Wer noch ein richtiges Testosteron-Album sucht, wird bei Piece fündig. Die Sludge-Battlehymnen des Berliner Trios sind auf ihrem zweiten Album „Rambler’s Axe“ maximal treffsicher. Alles an diesen Fantasy-vernarrten Epen klingt schwer, massiv und kämpferisch – und wenn dann noch voller Pathos die Twin-Leads ausgepackt werden, ist der Schlachtsoundtrack perfekt. Streitaxt in die Hand und losgewütet!

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Hier gehts zur Hard in Here Playlist:

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