Düstere Beats bei CRS: Neue Single „du brauchst dich doch nur selbst“
Die bis dato letzte Musik von Künstler CRS liegt mittlerweile schon fast ein Jahr zurück. Höchste Zeit für etwas Neues also! Mit „du brauchst dich doch nur selbst“ erhört der Musiker aus Reutlingen unsere Gebete und zeigt sich von einer etwas schwermütigeren Seite als bislang gewohnt.
Dennoch: CRS bleibt sich auf seinem neuen Song „du brauchst dich doch nur selbst“ treu. Finster zeigt der Künstler seine Niedergeschlagenheit mit Synthesizern und leichten Trap-Einflüssen. Elektronische Beats und verzerrte Stimmen dürfen dabei auch nicht fehlen. Die drückende Stimmung wird durch die Stimme und den Rap noch mehr verstärkt und bekommt einen vorwurfsvollen Ton. Düster zeichnet CRS mit übersteuerten Sounds ein Bild von Verletztheit, Schmerz und Enttäuschung.
Inhaltlich verarbeitet der Musiker persönliche Erfahrungen. Aber anstatt in melancholischer Resignation zu verharren, findet CRS nicht gemeine, sondern eher wütende Worte. Wie einen Vorwurf formuliert CRS seinen Schmerz und die Enttäuschung. In der Kombination mit den manchmal fast schon aggressiven Instrumentals entsteht beim Hören eine Intensität, die typisch für die Musik von CRS ist. Damit knüpft der Musiker an Themen und an seinen Stil an und vertieft dabei auch mal Gefühle, die man vielleicht nicht so gerne spürt.
Das neue DIFFUS Print-Magazin
Titelstory: SSIO
Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!