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Ein düsteres, zweites Album: Eli Preiss veröffentlicht „b.a.d.“

Posted in: News
Tagged: Eli Preiss

Innerhalb von wenigen Jahren hat sich Eli Preiss von einer aufstrebenden Newcomerin zu einer treibenden Kraft für deutschsprachigen R&B entwickelt, immer selbstbewusst mit einem Bein im Hip-Hop und mit einem in der Pop-Musik. Nachdem die Musikerin aus Wien erst im vergangenen Jahr ihr Debütalbum „Lvl Up“ veröffentlichte, liegt nun bereits ihr nächstes Projekt „b.a.d.“ vor.

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Kaltes Blau

Vor weniger als einem Jahr droppte Eli Preiss ihr Debütalbum „Lvl Up“ – ein genauso ambitioniertes wie auch verspieltes Projekt, angefüllt mit sinnlichen R&B-Tunes, aber auch zahlreichen Videospiel-Referenzen, vom „Regenbogenboulevard“ bis zu „Glühheisse Wüste“. Schon im November legte die Sängerin dann mit einer neuen Single nach: „Wein in Wien“ hat einen Titel, der beinahe von selbst von der Zunge rollt und hat sich mit seinem rastlosen Drum ‘n’ Bass-Instrumental seither genauso mühelos immer wieder in unsere Rotation eingeschlichen.

Danach kam dann der drückende Synth-Pop von „Flackerndes Licht“, mit dem Eli Preiss eine weitere neue Facette ihres musikalischen Kosmos präsentierte. Zugegeben eine ziemlich düstere, die gemeinsam mit dem Cover-Artwork in unterkühlten Blautönen den Stil für das neue Album „b.a.d.“ vorgibt. Obwohl nur wenige Monate vergangen sind, klingt Eli Preiss auf den zwölf neuen Songs reifer und erwachsener, auf der Vorabsingle „Was ist der Prei$$“ sogar beinahe ernüchtert: „Ich bin vorsichtig seit langem, vorsichtig mit meiner Energie“.

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Ehre, wem Ehre gebührt

Da ist zwar auch der harmonische Opener „Bewusstseinsaufbauende Downs“, aber zum größten Teil dominieren grimmige Bässe und zwielichtige Synths das Projekt. Allgemein trägt der Sound zwischen 808s und Breakbeats bedeutend zur allgemeinen Stimmung von „b.a.d.“ bei. Nur folgerichtig also, das Eli ihre Producer:innen ins Spotlight rückt und als Co-Interpret:innen aufführt. Wer ihre bisherige Diskographie kennt, wird in dieser Liste auch einige bereits bekannte Namen wiederfinden: Matt Mendo, 2woEazy, prod.Suki, Sirin, Melik und Tschikgott. Auf Featuregäste ist Eli Preiss dagegen nicht angewiesen, nur von der Wiener Rapperin Donna Savage holt sie sich auf „Uff, nein“ Unterstützung.

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Ein absolutes Highlight ist dann im Herzen der Tracklist der Song „Gen Z“, der die titelgebende Generation auf einem mächtigen Rave-Beat abbildet. Auch dieses Portrait fällt nicht allzu rosig aus, wie auch, wenn man orientierungslos durchs (Liebes-)Leben treibt. Aber Eli Preiss bleibt „on track“, zumindest verspricht sie das im letzten Song „Flackerndes Licht“, der zum Ende hin abhebt in ein besseres Morgen. „b.a.d.“ ist ein erwachsenes Album und streckenweise ein ziemlich düsteres. Das ist Eli Preiss nach ihrem „Lvl Up“ aus dem letzten Jahr – und sie wird immer nur besser.

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