Empfehlung des Tages: Aze – Sad Sensation
Aze gaben bereits mit den Singles „Sweet Talk“ und „Side Walk“ einen süßen Synthie-Vorgeschmack auf ihr Debütalbum „Hotline Aze“. Inzwischen können wir uns das Werk in voller Länge anhören und Songs wie „Sad Sensation“ entdecken.
Enge Freundinnenschaft und Zusammenarbeit
Zu E-Gitarre, Bass und einer klaren Drum-Line singt Ezgi gepaart mit Flüster-Vocals übers Abhängen am See. Wie ein angenehm warmer Tag legt sich der Song über die Hörer:innen, was vor allem an den smoothen Gitarren-Interludes von Beyza liegt.
Beyza und Ezgi kennen sich schon eine halbe Ewigkeit und teilen Kindheitserinnerungen aus Oberösterreich, wo die beiden gemeinsam aufwuchsen. Erstmal unabhängig voneinander begannen die beiden in die Musik-Welt einzutauchen und arbeiteten in einer Zeit, in der sie sogar zusammen wohnten, an unterschiedlichen Projekten. Nun teilen sich die beiden keinen Wohnraum mehr, aber entwickeln gemeinsam träumerische und berührende Klanglandschaften.
Sad und sexy
Sie selbst bezeichnen ihre Musik als sad und sexy, auf „Sad Sensation“ entdecken wir aber vor allem eine entspannte, verträumt-fröhliche Melodie. Wer aufmerksam das Album hört, kann hier und da in den Songs dieselben Loops und Drumsamples wieder entdecken. Das liegt daran, dass das Album in ihrem Studio, irgendwo im nirgendwo von Oberösterreich, in einem Rutsch entstanden ist.
Diese Verlassenheit hat Aze zu diesem wunderbaren Mix aus RnB, Indiepop und Dreamrock gebracht, der wie in „Sad Sensation“ einem warmen Sommertag gleicht und sich ich als Soundtrack für eben diesen besonders gut anbietet.
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