DIFFUS

Empfehlung des Tages: Beachpeople – „as long as i’m here”

Posted in: News
Tagged: Beachpeople

Es braucht nicht viel, um den Gefühlszustand von „as long as i’m here“ zu verstehen. Simple Gitarrenchords, leicht-schwebende Synths und ein paar wenige Drums im Hintergrund ebnen das Musikbett, um die Message deutlich zu machen: Es ist höchste Zeit, sich zu hinterfragen, sich zu reflektieren und sich neu zu gestalten. Dieser Zustand soll neue Sicherheit geben und ein Gefühl von Freiheit, das im Song auch vom Lo-Fi-Sound getragen wird. Um jedoch Beachpeoples Stil genauer beschreiben zu können, müsste man mindestens noch ein wenig Folk, Indie-Rock und Bedroom-Pop zusammenstecken. Genauso interessant und kreativ ist auch das Musikvideo zu „as long as i’m here“ gestaltet.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Die Frage, die auch in „as long as i’m here“ mit den Zeilen „I’ve been in this room for way too long (…) At least as long as I am here I can do you no harm” mitschwingt, lässt sich auch als Antrieb für den Neustart von Malte Huck lesen: „Was mache ich mit dem Gefühl, dass ich nicht da sein will, wo ich gerade bin? Und wie kann ich es mir trotzdem schön machen?“, erzählt der Künstler im DIFFUS-Interview.

Aus Liebe und Sehnsucht nach dem eigenen musikalischen Ausdruck steigt Malte Huck mit nervösen Knien nach sechs Jahren AnnenMayKantereit in sein Soloprojekt „Beachpeople“. Nicht wissend, ob er nach dem Austritt als Bassist überhaupt noch von Musik leben kann, geht er festentschlossen das Risiko ein. Auch wenn er unter anderem seine Singstimme noch nie zuvor einem Publikum präsentiert hat, möchte er auch an dieser neuen Herausforderung wachsen.

Ein befreiender Rückzugsort mit Bühne gleichermaßen

Mit einer stetig größer werdenden Vision des Soloprojekts soll zumindest der Projektname „Beachpeople“ eine musikalische Vorstellung geben. Er entstand aus der ersten Idee: Peachpeople. Dabei hat der Wahlleipziger die Bezeichnung „peach“ von einem Dude in Georgia aufgegriffen. Dieser schwärmte von einer Frau und bezeichnete sie als „peach“. Weiter inspirierte ihn ein US-Amerikaner, den der 28-Jährige auf der gleichen Reise am Strand in Mexiko kennenlernte. Ein typischer Beachboy mit langen blonden Haaren und durchtrainierter Surfer-Statur. Doch vor allem sein Charakter machte ihn interessant: Tagsüber schien er extrem frohmutig und nachts führten sie tiefgehende, nachdenkliche Gespräche. Beachpeople steht demnach für lebendige Musik mit deepen Lyrics und wertvollen Begegnungen – eben genau die Art von Musik, die Malte Huck ausdrücken und leben möchte.

Die Debüt-EP „i’ll be gone for a little while“, die nach der ersten Songzeile seiner Debüt-Single „tonight“ benannt ist, erscheint am 16. September.

Cover neues DIFFUS Magazin

Das neue DIFFUS Print-Magazin

Titelstory: SSIO

Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!