Empfehlung des Tages: BINA. – Pendulum
Wer vergangene Woche auf der Tour von Little Simz war, wird vielleicht genauso begeistert von Support-Act Bina gewesen sein, wie wir. Die Britin verbindet in ihrer Musik R&B-Elemente mit Neo-Soul und Indie-Einflüssen, die sie im vergangenen Jahr auf „Chaos Is Her Name” erstmals in EP-Form gegossen hat. Auf ihrer neuen Single „Pendulum“ erschafft die Musikerin aus London ihre eigene Welt und lädt dazu ein, sich einfach treiben zu lassen.
Mit elektronischen Beats, leichter Gitarre und ihrer eingängigen, klaren Stimme verführt uns Bina auf „Pendulum“ in eine Atmosphäre, die sich nach ihrer ganz eigenen Dynamik richtet. Während sich die Strophen dabei auf den gefühlvollen Gesang der Musikerin stützen, wird die Sängerin im Refrain mit ihrer Stimme lauter, singt direkter und wird dabei immer schneller von den Instrumenten begleitet. Bina zeigt sich auf „Pendulum“ mal zart und schwebend und dann wieder voller Energie und Nachdruck.
„Help me out, come help me out / Where’s the way out? I don’t know“ – kennen wir das nicht alle? Das Gefühl, die Richtung und den Weg aus den Augen zu verlieren und sich in eine Abwärtsspirale zu begeben. Im Visualizer zur Single sieht man Bina alleine in einem Raum, in dem sie passend zum Text verloren auf dem Boden sitzt. Ein Effekt lässt Binas Kopf dabei manchmal schneller und dann wieder langsamer bewegen – wie die Musik von Bina. Sie fängt auf „Pendulum“ also genau diese Unsicherheit und Zweifel ein, die einen manchmal aus der Balance bringen können.
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