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Empfehlung des Tages: Blanko Malte – Gleiten

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Über Blanko Malte, den Sänger unserer heutigen Empfehlung des Tages, lässt sich im Internet leider wenig erfahren. Auf Spotify beschreibt er sich in einigen Sätzen selbst: „Blanko Malte lebt in München. Er ist CEO von Blanko Records und Blanko Studios. Sein Mindset ist tagesformabhängig.“ Ansonsten bleibt der Künstler auch auf seinen Social Media Kanälen mehr oder weniger ein kleines Mysterium. Das Einzige, was man so wirklich über Malte weiß, ist, dass er uns seit diesem Jahr mit guter neuer Musik versorgt.

Blanko Malte – Gleiten

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Mit „Gleiten“ veröffentlichte Blanko Malte nach dem Song „Aber dieses Life“ im letzten Monat seine zweite eigene Single. In dem Song singt er vom Verlieben: „Das Gefühl ist am Anfang kaum zu beschreiben“. Zu Beginn des Verliebens weiß man seine Gefühle oft gar nicht recht einzuordnen. Doch ehe man sich versieht, ist es bereits passiert und zu spät, um umzudrehen. Malte besingt diesen Zustand so: „Du weißt, es ist zu spät sich umzuentscheiden / Baby, wir gleiten / Baby, wir gleiten“ – Man „gleitet“ sozusagen in das „Verliebt-sein“ hinein. Ungewiss bleibt, was am Ende dann dabei rauskommt. Das weiß auch der Münchener Sänger nicht: „Und ob und wenn ja, wo wir stehen bleiben“ / Baby, ich weiß nicht / Schätze, das wird sich zeigen“.

In dem Song findet Blanko Malte ziemlich treffende Metaphern und Kontraste, um den Begriff des Gleitens zu verbildlichen: „Auf einmal keinerlei Reibung / Seide auf Seide / Der Halt ist Weg, das Profil unserer Reifen / Es hört auf zu greifen“. Auch musikalisch hat der Song einiges zu bieten. Blanko Malte und sein Produzent Sebastian Kretz nutzen nicht nur diverse Instrumente, sondern lassen gleichzeitig unterschiedlichste Alltagsgeräusche in den Song einfließen. So begegnet man beim genaueren Hören beispielsweise dem Ticken einer (Eier-)Uhr, einem unbekannten Rauschen und Geräuschen, die an einen Besuch im Stadion erinnern, was den Song zusätzlich spannender macht. Der Elektro-Bass im Refrain verleiht dem Song nochmal eine ganz eigene Energie und ähnelt ein wenig dem Song „Kids“ von MGMT. Fazit: Große Hörempfehlung!

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