Empfehlung des Tages: fiio – Arsch an Arsch.
Die rockige Indie-Gitarre erinnert direkt zu Beginn an zeitlose Indie-Klassiker und sorgt in der Kombination mit Fiios Wiener Sprechgesang für Wiedererkennungswert und Ohrwurmpotenzial. Und mit dem Discobass und Roboter-Drum-Groove von Fiios treuem Produzent Jakob gibt es außerdem eine eingängige Hook auf die Ohren. Geprägt von Bands wie The Strockes, Arctic Monkeys und Phoenix schafft es „Arsch an Arsch.“, den Charakter von vergangenen Indie-Sleaze Songs in unsere Zeit zu übersetzen.
Zwischen romantischen Tagträumereien und tiefem Gedankenkino nimmt Fiio uns beim Hören mit in seine Welt. „Ich schick dir Bussis weil ich dich so vermiss’, aber das mit uns ist grade nicht auf dem Tisch“. Ob Fiio hier tatsächlich von einer etwas verklemmten Beziehungslage singt oder einfach nur in seinem Kopf auf eine Reise geht, ist dabei egal – relaten kann man trotzdem. In etwas verpeilten Songtexten schafft Fiio es dennoch, ehrlich und authentisch zu wirken. Seinen selbstironischen Blick auf das Älterwerden, die Liebe und Freundschaft behält er dabei stets bei. Und so nimmt man Fiio mit seinem Wiener Charme selbst manchmal schamlose Lyrics nicht übel. Mit „Arsch an Arsch.“ veröffentlicht Fiio die vierte Single seines kommenden Albums „Athena.“.
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