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Empfehlung des Tages: Hotel Rimini – Fassaden

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Sie selbst sprechen von „vergossenen Krokodilstränen eines städtischen Wohlstandsproblematikers“. Dabei nimmt uns „Fassaden“ auf einen Besuch in die Heimat mit sowie auf die Rückreise. Denn es ist der öffentliche Nahverkehr, der als Fluchtfahrzeug vor der eigenen Unzulänglichkeit des Sängers fungiert.

Nostalgische Heimkehr

Mit melancholischer E-Gitarre und treibenden Streicher-Sounds schwebt der Song nur so auf Gedankenwolken, die das Bild des Heimreisenden untermauern. Der Besuch in der alten Heimat wird beschrieben, der wie immer Erinnerungen hervorruft. So dankbar man für die wohl-behütete Zeit auch ist, ist der Drang nach den eigenen vier Wänden ohne Stillstand groß. Denn es sind vor allem die alten Fassaden, die bewahrt werden und keinem Widerstand trotzen. Alles ist – zumindest augenscheinlich – wie früher und die Zeit auf dem Land irgendwie stehen geblieben: „Und ja ich weiß, es ist sehr schön, hier Gast zu sein/ Aber hier wieder leben? Danke, nein!“

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Hotel Rimini: Ein musikalischer Urlaubsort in Leipzig

Die sechs Bandmitglieder von Hotel Rimini haben sich vor zwei Jahren am Stadtrand von Leipzig zusammengefunden. Seitdem arbeiten Paul Pötsch, Valentin Link, Jakob Dinkelacker, Annegret Enderle, Marianne Jordan und Julius Forster an ihrer deutschsprachigen Musik. Der Sound, der erstmal nach einer alten Akustiksession von Bosse oder Max Prosa klingt, bewegt sich jedoch zwischen Isolation Berlin, Hildegard Knef und The Velvet Underground. Dies machen vor allem die Klänge von E-Gitarre, Kontrabass und Drums mit Cello und Violine aus. Dabei treffen auch Klavier und Akustikgitarre auf Effektgerät und Glockenspiel, welche den Songtext von Julius Forster besonders weich einbetten. Die Band ist aktuell bis Ende Oktober in der gesamten Republik auf Clubtour.

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