Empfehlung des Tages: Joy Denalane – Hideaway
Knapp zwei Jahre ist es inzwischen her, seitdem Joy Denalane mit ihrem Album „Let Yourself Be Loved“ eine Ode an die Liebe und den Motown-Sound für die Welt hinterlassen hat. Während die Songs auf „Let Yourself Be Loved“ ganz klar die Soul-Wurzeln der Berlinerin erforscht, scheint nun „Hideaway“ der nächste konsequente Schritt nach der musikalischen Ursprungs-Expedition zu sein, denn der Song besticht durch ein fast schon bedroom-poppiges Neosoul-Klangbild. Auf einem melodischen und gleichzeitig reduzierten Instrumental, das von einer tanzenden Basslinie dominiert wird, lässt Joy Denalane ihrer wohligen Stimme freien Lauf und besingt ihre aktuelle romantische Liebessituation. Oder kurz: „Hideaway“ ist eine Liebeserklärung an ihren Mann Max Herre und eine Hymne an die neugewonnene Freiheit, wenn die Kids endlich flügge geworden sind.
Die beiden Künstler:innen verbindet eine lange und intensive Vergangenheit. 24 Jahre, zwei gemeinsame Kinder, eine Trennung und spätere Versöhnung später singt Joy in ihrer neuen Single „Hideaway“ folgende Zeilen: „Waking up with the birds / Cause boy we deserve to be finally free / Like we’re the last two on earth“. Die Worte sind an Max Herre gerichtet und man weiß instinktiv sofort, was sie bedeuten: Die Kinder sind aus dem Haus, die Zukunft ist offen, die Gedanken sind frei. Joy Denalane singt die schönsten Worte, die man nach so langer Zeit für den Partner finden kann. „Finally we live in a hideaway“, jubiliert Joy im Refrain – und die Chöre tragen den Song in die Unendlichkeit.
„Hideaway“ ist übrigens auch der Auftakt für das nunmehr sechste Studioalbum von Joy Denalane namens „Willpower“, welches am 6. Oktober 2023 erscheinen wird. Ein Todesfall und zwei Abschiede prägen das Thema des Albums und Joy Denalane erzählt vom Loslassen, der Trauer, aber auch einer neu gewonnenen Freiheit, sowie Selbstermächtigung. Ein Sprung ins Unbekannte mit wild oszillierendem Happysad-Soul von unbändiger Intensität. Produziert hat Joy das Album gemeinsam mit dem „Let Yourself Be Loved“- Produzenten Roberto Di Gioia, sowie mit Max Herre, der mit ihr sechs von insgesamt sieben Alben mitproduziert hat.
Übrigens geht Joy Denalane im Rahmen der baldigen Album-Veröffentlichung auch auf Tour und präsentiert ihr neuestes Werk.
Joy Denalane Tour 2023 – präsentiert von DIFFUS
08.11.23, Ravensburg, Trans4JAZZ-Festival, Konzerthaus Ravensburg
09.11.23, Stuttgart, Im Wizemann
12.11.23, Leipzig, UT Connewitz
13.11.23, Frankfurt, Zoom
14.11.23, München, Neue Theaterfabrik
16.11.23, Köln, Bürgerhaus Stollwerck
17.11.23, Berlin, Metropol
18.11.23, Hamburg, Mojo
Tickets gibt’s hier.
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