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Empfehlung des Tages: KID DAD – „As Soon as America”

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Amerika: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Schon von Klein auf bekommen wir erzählt, dass man in den USA alles schaffen kann. Dort werden Träume wahr, vom Tellerwäscher bis zum Superstar. Doch dass auch Amerika durchaus seine Schattenseiten hat, gerät so manches Mal in Vergessenheit. In ihrem Song „As Soon as America“ zeigen KID DAD, dass das Land eben nicht so perfekt ist, wie es in Filmen oder Büchern vielleicht dargestellt wird.

Während KID DAD im letzten Jahr mit ihrem Debüt-Album „In a Box“ eine Reihe von Post-Hardcore-Tracks lieferten, zeigte sich die Paderborner Band in ihren jüngsten Veröffentlichungen von einer melancholisch-romantischen Seite im stilvollem Art-Pop. Nach ihrer Single „Apartment“ veröffentlichen die Jungs mit „As Soon as America“ den bereits zweiten Vorreiter ihrer EP „Bloom“, die am 10. Dezember dieses Jahres erscheint. Im Februar 2022 gehen KID DAD damit dann ausführlich auf Deutschland-Tour.

Kid Dad – As Soon As America

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„And I don’t want to be dead as soon as America / But I really want to see this to the end / No I don’t want to be loved and left like America / But I really want to feel alive again”. Mit “As Soon as America“ veröffentlichen KID DAD ihren ersten politischen Song, in dem sie auf die Schattenseiten der USA aufmerksam machen.

„Wir lieben Kultur, wir lieben Freiheit, wir lieben die Menschen und viele Dinge an Amerika, aber wir wollen auch dass die Schattenseiten ebenso im Bewusstsein stattfinden, wie die neueste Blockbuster-Serie“, beschreiben Kid Dad den Gedanke hinter ihrem Song.

Anders als in ihren vorherigen Veröffentlichungen, die sich vor allem mit den Gefühlen des Sängers und Gitarrists Marius Vieth beschäftigen, äußert sich die Band in „As Soon as America“ erstmals politisch und zieht dabei einen großen Bogen vom einzelnen Individuum bis hin zu globalen Problematiken. Ihre Message verpacken die Jungs dabei in einem musikalischen Mantel aus Bedroom-Pop mit Drum Machine.

Ein kritischer Blick auf Waffenbesitz

In ihrem Musikvideo werfen KID DAD einen kritischen Blick auf die amerikanischen Waffengesetze. Darin geht es um einen Junge, der immer wieder in soziale Auseinandersetzungen gerät und mit seinen negativen Emotionen nicht mehr umzugehen weiß. Irgendwann beschließt er, die Situation anders zu regeln: „Der Junge in unserem Video hat einen einfachen Zugang zu einer Waffe und somit leichtes Spiel etwas zu tun, dass er ewig bereuen wird. Ob er es tun wird, weiß nur er selbst – Aber ohne Waffe hätte er einen anderen Weg gefunden.“, erklärt die Band.

Mit „As Soon as America“ und dem dazugehörigen, ergreifenden Video bringen KID DAD ihre Hörer:innen zum Nachdenken. Dabei beweist die Band nicht nur den Mut, sich politisch zu äußern, sondern zeigt gleichzeitig im neuen Soundgewand, wie wandelbar und kreativ ihre Musik sein kann. Wir sind gespannt, welche Überraschungen uns im Dezember auf „Bloom“ noch so erwarten.

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