Empfehlung des Tages: Laura Lee & The Jettes – „Caterpillar“
Nachdem Laura Lee & The Jettes bereits in „Absolut“, einem deutschsprachigen Indierock-Song, mit neuer Besetzung überraschten, lieferten die Musiker:innen Anfang des Monats musikalischen Nachschub mit ihrer englischen Single „Caterpillar“. Darin beschäftigen sich Laura Lee & The Jettes mit dem Thema der Wiedergeburt und dem Anfang von etwas Neuem. „Caterpillar“ fungiert zudem als ein weiterer Vorgeschmack auf das am 26. November erscheinende Album „Wasteland“.
Aller guten Dinge sind drei
Laura Lee ist in der Musikszene schon lange kein unbekanntes Gesicht mehr. Bereits mit ihrer früheren Band „Gurr“ ging sie auf Tour, bereiste verschiedenste Länder und betörte ihre Fans immer wieder mit neuer Musik. In ihrem nachfolgenden Projekt „Jettes“ (franz. für „wegwerfen“) arbeitete Laura dann gemeinsam mit ihrer Künstlerfreundin Melody Conor, mit der sie eine „musikalische Fernbeziehung“ führte, an neuer Musik.
Nach einigen Veröffentlichungen überraschten die Künstlerinnen mit der Single „Absolut“ in neuer Besetzung als „Laura Lee & The Jettes“. Damit hat Laura Lee nun endlich eine Gruppe an Musiker:innen gefunden, die ihre moderne Vorstellung der heutigen Rockmusik teilen.
Laura Lee & The Jettes – „Caterpillar“
Mit treibenden Gitarren und einer sanften Melodie spielt Laura Lee in „Caterpillar“ lyrisch mit der Metapher einer Raupe, die sich in einen Schmetterling verwandelt. „Hopes will fly / And they take off to the past and present skies”, heißt es in der zweiten Strophe.
„Caterpillar“ als musikalischer Neuanfang
Dabei lässt sich erahnen, dass Laura Lee mit dieser Metapher ihren musikalischen Neuanfang besingt. Gemeinsam mit den anderen Musiker:innen der neuen Bandkonstellation hat die Künstlerin nun endlich die Möglichkeit gefunden, sich frei zu entfalten und ihre Visionen mit Menschen zu verwirklichen, die diese ebenfalls teilen.
Mit „Caterpillar“ haben Laura Lee & The Jettes einen waschechten Indie-Song geschaffen, der vor allem durch seinen dominanten Instrumentalpart interessant wird: Wo man in anderen Songs normalerweise einen Gesangsrefrain erwartet, stößt man in „Caterpillar“ auf ein Klangbild aus verschiedensten Gitarrensounds.
Dabei wirkt der Song trotz kurzem Gesangspart keineswegs langweilig oder unvollständig – ganz im Gegenteil. Der dezente Gesang gibt dem Instrumental Platz, sich zu entfalten und führt zu einem in sich stimmigen, qualitativ hochwertigen Sound, der Appetit macht auf all das, was uns uns „Wasteland“ Ende November erwarten wird.
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