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Empfehlung des Tages: Miksu / Macloud, makko – Nachts wach

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Makko kennen und lieben wir normalerweise für seinen authentischen Rap im DIY-Stil. Dass der Newcomer aus Berlin allerdings auch mit einem auf Hochglanz polierten Beat im Rücken abliefert, beweist nun seine neue Zusammenarbeit mit dem Produzententeam Miksu / Macloud. 

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Mit „Do It Yourself“ zum Erfolg

Makko hat mal in einem Interview gesagt, dass er so gut wie keine Effekte auf seine Stimme packt, um einen möglichst natürlichen und authentischen Klang zu erschaffen. Wenn man sich seine Veröffentlichungen der letzten Jahre bis hin zum kürzlich erschienen Tape „Pass dich nie an, Pass auf dich auf“ anhört, leuchtet das durchaus ein. Ob auf Trap-Beats oder Indie-Rock, Makko klingt nie „überproduziert“, stattdessen klingen seine gefühlvollen Erzählungen manchmal fast wie Freestyles und erinnern musikalisch an die glorreiche Soundcloud-Ära.

Deutschraps Hitmaker

Trotzdem hat Makkos Sound Hit-Charakter – man höre sich nur Songs wie „Wein“ oder zuletzt „AirPods“ an – und hier kommen Miksu / Macloud ins Spiel. Die beiden Produzenten haben in den letzten Jahren gefühlt den kompletten Deutschrap-Kosmos mit Beats ausgestattet und sind für Hits wie Summer Cems „Tmm Tmm“, Loredanas Durchbruch mit „Sonnenbrille“ sowie zuletzt T-lows Doppel-Eins mit „Sehnsucht“ und „We Made It“ verantwortlich. 

Nun kollaboriert das Erfolgs-Duo auch mit Makko und, Überraschung: Es ist mal wieder ein Hit. Nachdem Makko kürzlich ein Faible für verwaschenen Gitarren-Sound bewies, bieten Miksu und Macloud dem Newcomer mit sommerlichen House-Beats ein Kontrastprogramm. Passend dazu gibt Makko Einblicke in seinen Lifestyle während der heißen Saison: „Ich bin nachts wach, fucked up / Babe, ich weiß, du hasst das / Ich hit’ meinen Plug up, frag ihn, ob er bisschen Hasch hat“. Sorgen und Ängste kontert der Rapper mit Betäubung – durch Substanzen oder Liebe. 

Die Stadt, die niemals schläft

Völlig sorgenfrei erscheint dagegen das Musikvideo zum Song. Wir sehen Makko mit Boloboys-Homie Toobrokeforfiji beim Skaten vor der Skyline von New York. Ein Bild, das sich einbrennt: Ein Song über schlaflose Sommernächte und Augenringe in der Stadt, die nie schläft. Das Video glänzt allerdings nicht nur mit der Location, sondern auch mit dem hochwertigen Video-Look, der sich vor echten Kinoproduktionen nicht verstecken muss. Wer bisher dachte, Makkos Zauber besteht nur aus Lo-Fi und Selfmade, wird mit „Nachts wach“ eines besseren belehrt: Der Junge funktioniert auch mit Budget bestens.

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