Empfehlung des Tages: Nina Chuba – Fliegen
Nina Chuba läutete mit „Fata Morgana“ vor zwei Wochen eine düstere und emotionale Ära in ihrer Musikkarierre ein und kündigte ihre EP „Farbenblind“ für den 06. Dezember an. Wer den Tag bis zum Release von „Farbenblind“ gar nicht abwarten kann, darf sich freuen. Mit „Fliegen“ liefert die 26-Jährige uns jetzt die zweite Singleauskoppelung ihrer EP. Der Song beginnt mindestens genauso düster, aber musikalisch deutlich softer und melancholischer als „Fata Morgana“. Ein schnell treibender Beat trifft auf eine Klaviermelodie und erinnert damit an Dark-Pop Interpret:innen wie Billie Eilish.
Nina spricht in „Fliegen“ darüber unglücklich zu sein, obwohl sie alles hat, was sie immer wollte und erzählt von Ängsten vorm Scheitern und Panik: „Seitdem, was im letzten Jahr war, weiß ich ganz genau, was gemeint ist, wenn jemand von Panik spricht“. Nina klingt, als wäre sie wie in einen dichten Nebel oder Hurricane eingeschlossen – ein Bild, dass auch im Musikvideo aufgegriffen wird. Doch dann wird der Nebel durchbrochen und „plötzlich fühlt sich freier Fall wie fliegen an“, denn es tritt ein Mensch in Ninas Leben. Fliegen ist dabei ein Sinnbild dafür, wie sicher sich Nina bei diesem Menschen fühlen kann. So kriegt die Wahlberlinerin ihre Antwort auf die Frage, was passiert, wenn sie fällt: „Du nimmst mich in den Arm / Die Zeit bleibt bei dir steh’n“.
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