Empfehlung des Tages: Skuth – Nordpol
Skuth hatte sich am Anfang seiner Karriere eigentlich der Produktion von EDM verschrieben. Der gebürtige Niedersache ging dafür sogar nach Utrecht, um das Produzieren an der selben Schule zu lernen, wo auch sein Vorbild, der schwedische DJ Martin Garrix, gelernt hatte. Nachdem er aber mehr aus Jux und auf gut Glück ein Video aufnimmt, in dem er Paula Hartmann in einer Serenade um Tickets für ihre nächste Show bittet, geht es ziemlich schnell in Richtung alternativer Deutschpop. Denn: Tausende von Menschen sehen und feiern sein TikTok. Und auch Paula schickt ihm eine DM zum Video. Also steht Skuths Entscheidung fest und der Wechsel vors Mikrofon wird vollzogen!
Seit März 2024 veröffentlicht der in Köln lebende Musiker nun seinen modernen Indie-Pop mit Vintage-Appeal. Seine Inspiration findet er dabei in den kleinsten Dingen. Worte, die Skuth interessant oder schön findet, sammelt er zum Beispiel in einer Solo-Whatsappgruppe. Seine neuste Single „Nordpol“ fand so auch ihren Titel.
Irgendwo zwischen Chanson, Indie-Pop und Herbert Grönemeyer-Allüren findet „Nordpol“ dabei seinen Sound. Besonders Skuths gefühlvoll raue Stimme beginnt zum schwingendem Klavier zu scheinen, während ein von House inspirierter Beat den Song weiter vorantreibt. Thematisch erzählt Skuth von einer erkalteten Liebe: „Ich bin am Nordpol jeden Tag wegen Dir / Ich bin am Nordpol jeden Tag aber ohne Dich“. In unserem Porträt beschreibt Skuth dieses Zusammenspiel aus Musik und Text als „trauriger Song zu einem fröhlichen Beat“.
Unsere täglichen Songempfehlungen:

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