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Empfehlung des Tages: Sylvan Esso – Didn’t Care

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Sängerin Amelia Meath und Musiker Nick Sanborn aka Sylvan Esso aus North Carolina haben ihren Song “Didn’t Care” released. Leichten Fußes schreitet auch diese Singleauskopplung des verheirateten Paares im Electropop-Stil mit Folktronica und Indie-Pop in die Ohren. Was wie ein verträumter, treibender Sommerhit klingt, handelt tatsächlich vom Auseinanderleben zweier Personen. Der wellenartige Synthieschub, die Claps und die smoothe Basslinie liefern aber den extrem erleichternden Beat, der das klar formulierte Auseinanderleben als Befreiungsschlag interpretieren lässt: „I didn’t care and I couldn’t feel it in the air / I didn’t know when I met you how it would go“.

Abschließen leicht gemacht!

Manchmal kann man einfach nicht genau erklären, wieso, wie und wann Beziehungen auseinander gehen. Man fühlt es einfach nicht mehr, obwohl es einst so aufregend gestartet hat. Statt viele Gründe zu suchen, sollte man sich dann auch eingestehen können, dass es einfach nicht mehr passt. Ein Vibe, den dieser Song mitgibt: Nicht deshalb den Kopf zerbechen! „Didn’t Care“ ist demnach ein motivierender Song, der eine zwischenmenschliche Beziehung auf eine ehrliche und selbstbestimmte Art und Weise abschließt.

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Wer die Band noch nicht so ausgecheckt hat, fragt sich vielleicht, woher der Name „Sylvan Esso“ stammt. Amelia Meath ist ein großer Computerspiel-Fan und liebt „Sword and Sworcery“. Ein Computerspiel, indem sich schwertschwingende Held:innen in aufregende Abenteuer begeben. Dabei spielt vor allem die Fantasy-Welt mit ihrer einhergehenden Romantik, Magie und Übernatürlichem die tragende Rolle. Unter anderem erzählt Sword & Sworcery mit vielen musikalischen Untermalungen die verträumte Geschichte einer einsamen Kriegerin, die sich durch die Wildnis kämpft. In diesem Spiel gibt es die Figur Sylvan Sprite, die Sängerin Amelia Meath auch an die Tree Spirits von Princess Mononoke erinnert. So ist der Bandname aus einer Mischung dieser Figuren entstanden.

Musik als Ausdruck eines unkonventionellen-Ichs

Mit der Single “Didn’t Care” gibt die Band einen weiteren Einblick in das vierte Album „No Rules Sandy“, das am 12. August erscheinen soll. Erst vor wenigen Wochen erschienen die ersten beiden Singleauskopplungen „Sunburn“ und „Your Reality“. Insgesamt wird das Album ein Abbild ihres Freak-Daseins repräsentieren, indem alles andere als ein streng durchdachtes Schema F erwartet werden darf. Ein vielversprechender Nachleger zu ihren vorigen Alben „What Now“ (2017) und „Free Love“ (2020), welche jeweils für den Grammy nominiert waren.

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