Empfehlung des Tages: Toby Whyle – No One Moves
Ausgerechnet ein Song über die eigene, oft ungeliebte Schreibblockade wird zum Indie-Hit und nicht nur das, denn dabei handelt es sich außerdem noch um die Debütsingle. Genau das gelang Toby Whyle mit seiner ersten Veröffentlichung überhaupt „No One Moves“, die direkt die FM4 Charts in Österreich eroberte.
Toby Whyle – No One Moves
“No one moves, no one moves / But whenever you enter the room / There’s a mood / A mood of its own”, so beschreibt Toby Whyle den Zustand, wenn die Inspiration einen dann doch überkommt. Nachdem der Musiker schon länger als Singer-Songwriter im Bandkonstrukt auf den Bühnen stand, kennt der Oberösterreicher diese Stimmung nur zu gut. Nicht verwunderlich also, dass er genau dieser „A Mood of Ist Own“ namentlich seine Solo-Debüt-EP widmet.
Darauf präsentiert er die unterschiedlichsten Facetten seines energiegeladenen Gitarrenpops mit Einflüssen elektronischer Synthesizer. Eine Empfehlung für die EP ist an dieser Stelle wärmstens ans Herz gelegt, denn dort werden auch melancholischere Töne angeschlagen. So wird in „Quiet the Silence“ das Auseinanderdriften zweier Menschen beschrieben und „Pity“ erzählt von den Stolpersteinen eines Neubeginns, was eventuell auch biografisch gelesen werden kann, denn Toby Whyle ist mit seinem Soloprojekt erst seit dem letzten Jahr am Start. Ein weiterer persönlicher Favorit ist „How It Feels“, womit sich Toby auf die Suche nach den Konstanten in einer schnelllebigen Welt aufmacht und könnte damit nicht besser in die heutige Zeit passen. Wir sind auf jeden Fall gespannt was uns bei diesem Projekt weiterhin erwartet und habe ein Auge auf den Newcomer geworfen.
Toby Whyle – A Mood of Its Own
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