Empfehlung des Tages: Zoe Wees – Third Wheel
Fünf Räder am Wagen sind eins zu viel und bei Zoe reichen schon drei, um das Gefühl von Einsamkeit und Ausgeschlossenheit auszulösen. In ihrem neuen Song verarbeitet sie genau diese Emotion, die man leider nicht so schnell wieder loswird und erzählt von einer Phase, in der sie es alles andere als leicht hatte.
Zoe Wees – Third Weel
Von Hamburg in die Welt
Die 20-jährige Künstlerin wuchs in Hamburg auf und verspürte schon immer den Wunsch Musik nicht nur als Hobby zu machen. 2017 kommt sie dem Traum dann etwas näher, als sie bei „The Voice – Kids“ teilnahm. Obwohl sie nicht gewann, konnte sie alle mit ihrer einzigartigen Stimme in den Bann ziehen, womit ihre Fanbase auch nach der Show stetig wuchs.
Sie entschloss sich, die Schule nicht zu beenden und wirklich alles auf die Musik-Karte zu setzen und der Plan ging auf: Um Zoe Wees kommt man in der deutschen Pop-Landschaft zurecht nicht drumherum und nicht nur das: Sie ist der Beweis dafür, dass deutscher Pop auch international funktionieren kann. Ihre erste Single „Control“ wurde weltweit millionfach gestreamt und auch die darauffolgenden Songs begeistern nicht nur deutsche Fans.
Ehrliche und persönliche Musik
„Es ist so schmerzhaft in einer Beziehung das fünfte Rad am Wagen zu sein. Der Song geht auf eine wirklich harte Zeit meines Lebens zurück. Ich hoffe, dass Leute mit ähnlichen Erfahrungen erkennen, dass sie an solchen gewachsen sind.“, sagt die Künstlerin über ihren neuen Song „Third Wheel“, der heute erschien.
Ähnlich wie „Control“ geht der unter die Haut, allerdings auf eine lautere, rockigere Art zu der Zoe mit rauchiger Stimme singt. Sie zeigt sich dabei wie immer von einer ehrlichen, persönlichen Seite, die ihre Musik nahbar macht und eine Identifikationsfläche bietet für ihre Generation.
Zoe steht am Anfang ihrer Karriere und hat noch einiges vor sich. Sie kremeplt allerdings schon jetzt die männlich-weiß dominierte deutsche Pop-Szene ordentlich um und lässt andere Künstler ziemlich alt aussehen.
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