DIFFUS

Hard In Here – mit Persher, The Body & Dis Fig und Guiltless

Posted in: Hard in Here

Persher – Sleep Well

Das Produzenten-Duo Arthur Cayzer (Pariah) und Jamie Roberts (Blawan) alias Persher hat mich ja vor zwei Jahren schon mit seinem verstörenden Debüt „Man With The Magic Soap“ begeistert, und spätestens nach ihrer punk-as-fuck Full-Band-Live-Premiere beim renommierten Berliner Atonal Festival 2023 konnte ich es kaum noch erwarten, endlich ihr neues Werk „Sleep Well“ zu hören.

Einmal mehr nutzen Persher ihre Produktions-Skills und Experimentierfreude aus der elektronischen Musik, um ihre maximal verdrehte, entfesselte und psychotische Version von Heavyness zusammen zu tüfteln. Erinnert mich das in Momenten an meine dunkle Nintendocore-Vergangenheit, s. „Medieval Soup From The Milk Bar“? Vielleicht. Vielleicht mag ich das sogar. Persher haben aber noch viel mehr drauf, man gebe sich nur den hypnotischen Groove von „Desiccated Forgettables“.

Sägende Gitarrenriffs, expansive Klangtexturen aus dem Modular-Synth und viszerale Vocals machen „Sleep Well“ zu einem wahnwitzigen Höllenritt. Muss man das mögen? Nö. Aber man ist schon cooler, wenn man es tut.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


The Body & Dis Fig – Orchards Of A Futile Heaven

Es bleibt weird, sorry, Leute. Denn wenn wir über ungewöhnliche Formen von Heavyness sprechen, darf The Body natürlich nicht fehlen. Dass das Duo genau am gleichen Tag wie Persher ein neues Album über das gemeinsame Label Thrill Jockey veröffentlicht, gleicht einem äußerst gestörtem Weihnachtsfest.

Für ihr neues Album haben sich die Collab-Fans The Body mit Produzentin, DJ und Sängerin Dis Fig aka Felicia Chen zusammengetan. Gemeinsam erschaffen sie ein Universum aus Distortion und Feedback, durch das Chip Kings markerschütternde Shrieks und Chens ätherischer Gesang wabern wie toxischer Nebel. In seinen besten Momenten klingt „Orchards Of a Futile Heaven“ wie eine Albtraum-Version von Trip-Hop, und ein größeres Kompliment kann ich an dieser Stelle nicht mehr machen.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Guiltless – Thorns

Na gut, für die Freund:innen des gepflegten Gitarrenriffs soll es auch noch was geben: Guiltless, die neue Band mit Mitgliedern von Intronaut, Generation of Vipers, A Storm of Light und Battle of Mice, hat ihre Debüt-EP „Thorns“ veröffentlicht. Wie das Signing auf Neurot Recordings schon erahnen lässt, spielt der Vierer Post-Metal in der Tradition von Neurosis & Co., lässt jedoch auch Noise-Rock-Elemente mit einfließen, um seine apokalyptische Zukunftsvision unserer Gesellschaft zu vertonen.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Hier gehts zur Hard in Here Playlist:

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Christina Wenig ist Redakteurin, Journalistin und Fotografin aus Berlin. Für Magazine wie Visions und Metal Hammer schreibt sie über Metal, Hardcore und Artverwandtes; auf ihrem Instagram-Kanal teilt sie Live-Eindrücke aus verschwitzten Clubs und sinniert über Feminismus, Antifaschismus, Filme und ihren Hund.

Cover neues DIFFUS Magazin

Das neue DIFFUS Print-Magazin

Titelstory: Nina Chuba – Auf Touren.

Außerdem im Heft: Interviews mit Blumengarten, Apsilon, Symba, Levin Liam, Olivia Dean, Zartmann und Ennio. Die Geschichte der „She-Punks“, Animes und J-Pop, der erste DIFFI-Comic uvm.