„Ihr schafft den Rest allein“: Alligatoah deutet das Ende seiner Karriere an
Alligatoah-Fans befinden sich im hellen Aufruhr. Der Künstler löschte gestern seinen gesamten Instagram-Feed, um ihn durch ein eher bizarres Bild zu ersetzen, das man als Selbstportrait deuten kann. Die Caption: „FIN“ – eine Referenz zum Song „Trauerfeier Lied“, das sein 2013 erschienenes Album „Triebwerke“ abschließt und das er gestern nochmal in der Orchester-Version veröffentlichte. Den Song hat Alligatoah 2013 vorbereitend veröffentlicht, damit es einen Song für seinen Tod gibt, denn: „Ich gab jedem Trauerfeierlied dieselbe Chance / Keins war genug monumental und herzzereißend, Von Queen bis Elton John / Diesen Harfensängern überlasse ich doch nicht die Show auf meiner großen Todesfeier“.
Das zugehörige Musikvideo zeigt ein Kreuz auf dem die Worte „Gern geschehen – Alligatoah 1989 – 2023“ stehen. Auf seinem gestrigen Konzert in Köln spielte Alligatoah den Song „Trauerfeier Lied“ und nachdem er die letzten Worte „Also schrieb ich schnell und prompt ein Falls-ich-nie-mit-Nachwuchs / Zu-meinen-Schwiegereltern-komm / Dann, hinterlass‘, ich-lieber-dieser-Welt-’nen-Song / Fin“ sang, fiel ein Transparent auf der Bühne herunter. Darauf ein Abbild des Kreuzes. Ob Alligatoah 2013 bereits das Ende seiner Karriere geplant hat? Es wäre ein filmreifes Skript. Seine neue Instagram-Bio ließt sich zumindest so: „Alligatoah war ein deutschsprachiger Musiker (1989 – 2023)“. Fans hoffen aber natürlich auf einen PR-Stunt, der neue Musik promoten soll.
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