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In „Ich mach es“ begräbt 9inebro seine Gedanken und Dämonen von früher

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Tagged: 9inebro

Dass 9inebro auch problemlos ohne seinen Partner in Crime auf ganzer Länge überzeugt, hat das Kind der Küste schon mit seinen vergangenen Singles unter Beweis gestellt. Was auffällt, als Solokünstler ist 9inebro nochmal ein Stück introspektiver unterwegs und verarbeitet seine Sorgen und inneren Dämonen ungeschönt in seiner Musik, was ein großes Maß an Mut erfordert. 

9inebro – Ich mach es

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Nun meldet sich der Kölner Rapper mit „Ich mach es“ zurück und zeigt, dass seine (auf Audiospuren verewigten) Reflexionsprozesse für ihn allmählich Früchte tragen: „Hab keine Fragen / Gedanken von früher hab ich längst begraben / So viele Probleme, doch bleib Optimist / Kannst mich nicht knicken, egal wer du bist“. Gleichzeitig steckt in den Lyrics eine gewisse Strebsamkeit. Scheinbar drehen sich 9inebros Gedanken zu großen Teilen um das hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit.

Der Beat kommt von KdK-Bruder Traya und dem Produzenten-Duo Dienst & Schulter und lässt sich wohl am besten als (über alle Maße) drückend bezeichnen. Die harten Bässe stehen im starken Kontrast zur durchgängigen, melancholischen Melodie und genau dieses Spannungsfeld ermöglicht es 9inebro, seine tiefe und doch energetische Stimme so einzusetzen, dass er dem Song noch mehr Power verleiht.

Das dazugehörige Video überzeugt übrigens mit einer klassischen Bauchbinden-Einstellung und entführt die Zuschauer:innen durch einen Tag von 9inebro. So sehen wir ihn beim Paffen, beim Hängen mit der Gang oder wahlweise bei Traya in der Booth. Klare Guck – und vor allem Hörempfehlung!

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