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In „Lass los“ trifft Berliner Straßenrap auf Hamburger Underground Hip-Hop

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„Von Berlin bis zur Hansestadt / Früher unterm Rader, jetzt werd‘ ich überall angemacht“, singt der Untergrund-Rapper Ansu in seinem neuen Track „Lass los“, auf dem er gemeinsam mit seinem Berliner Buddy Monk zu hören ist.

Seit 2018 beglückt der Hamburger seine stetig wachsende Hörerschaft immer wieder mit neuen Veröffentlichungen seiner Tracks. Zuletzt releaste er seine EP „Hellwach“ mit den Songs „Wach auf +“ und „Hör zu-“. In seinen Texten beschäftigte sich Ansu thematisch schon früh mit den strukturellen Problemen in seiner Gegend, unter anderem mit Drogen und Prostitution. Damit zählt er zu einem der Vorreiter des modernen Straßenraps, der sich – abgewandt von Statussymbolen wie teuren Klamotten und schnellen Autos – mit den tatsächlichen Problemen des Lebens beschäftigen.

Ansu & Monk – Lass los

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Doch auch Ansu ist es erlaubt, ab und an einen Song zu schreiben, der sich nicht mit den Problemen der rauen Realität beschäftigt. Gemeinsam mit dem BHZ-Mitglied Monk rappt Ansu über die heilende Wirkung der Musik: „Eine Woche Studio in Berlin ist wie Medizin / Immer mit dem Kopf voll bei der Sache, brauch kein Ritalin“ und darüber, wie es sich anfühlt, heute mehr Geld zu haben: „Früher broke, doch heute kauf‘ ich alles, was ich mag / Ja-Ja-Jaguars auf mein Ring und Pferd auf Polo Cap“

Art und Setting des Musikvideo von „Lass los“ lassen auf Monks BHZ Einflüsse deuten. Die Berlin-Hamburg-Connection befindet sich darin vor einem Hochhaus und auf einem Parkhausdach. Im Juni veröffentlichte Monk mit BHZ sein letztes Album namens „halb:vier“. Zusätzlich beglückte er seine Fans im Herbst letztes Jahres mit seinem Soloalbum „Hellwach“, in dem Monk gesangsfreudig, begleitet von einem melancholischen Gitarren-Trap-Beat, zu hören ist.

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