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„junge ceos 2“: Pashanim überrascht mit seiner Debüt-EP

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Tagged: Pashanim

„Shababs Botten“, „Hauseingang“, „Airwaves“ – mit seinen bisherigen offiziellen Veröffentlichungen und einigen weiteren Soundcloud-Songs und Leaks setzte Pashanim immer wieder einen oben drauf und lieferte Hits, die sich auch abseits des Berliner Rap-Untergrunds durchsetzten. Der Rapper bewies vor allem mit seinem Song „Airwaves“, der bisher über 80 Mio. Spotify-Streams sammelte, dass er schon längst dem Newcomer-Status entwachsen und mehr als eine musikalische Eintagsfliege ist. Um seinen bisherigen Standards treu zu bleiben, hängt der 20-Jährige an sein frühsommerliches Release eine sieben-monatige Pause, in der außer wenigen Instagram-Posts sowie dem ein oder anderen Gastauftritt in Musikvideos hiesiger Rap-Kollegen kein musikalische Lebenszeichen zu hören war. Umso überraschender, dass sich Pashanim so kurz vor Ende des Jahres und ohne offizielle Ankündigung nun dazu entscheidet, neue Musik zu veröffentlichen. „junge ceos 2“ heißt sein neuestes Projekt und ist mit nicht einmal fünf Minuten Laufzeit sowohl Pashanims offizielle Debüt-EP als auch eine musikalische Weiterentwicklung und Neuorientierung. Dies dürfte nicht zuletzt Kev Koko und Jacob Bauernfeind geschuldet sein, die normalerweise als Produzenten aus dem Life From Earth-Kosmos bekannt sind, deren elektronische Einflüsse allerdings auch in Kombination mit Kreuzberger Rap – wie in „junge ceos“ und „sportback“ hörbar – unheimlich gut funktionieren. Aber auch altbekannte Gesichter wie Stickle sind an der EP und damit auch an dem wohl „Pashanim-typischsten“ Track der EP – „istanbul freestyle“ – beteiligt. Lines wie „Kinder machen Klassenfahrt und woll’n mich am Block seh’n“ machen dazu durchaus deutlich, welchen Status Pashanim und seine Kollegen von der Playboys Mafia mittlerweile innehaben.

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