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Lambrini Girls fragen sich laut bellend: „Who Let The Dogs Out“?

Posted in: News
Tagged: Lambrini Girls

Das britische Duo, bestehend aus Phoebe Lunny (Gesang / Gitarre) und Lilly Macieira (Bass), mischt schon seit einigen Jahren die Festivals und Clubs auf. Songs wie „Terf Wars“, „Boys In The Band“ und „Big Dick Energy“ atmeten den Geist von Ikonen wie Huggy Bear oder Bikini Kill und waren bissige Angriffe gegen Chauvinismus und Transphobie. Live knallte das mindestens so gut wie auf Platte und sorgte dafür, dass sie sich eine Weile vor Tourangeboten kaum retten konnten. Zeit zum Songschreiben war da erstmal knapp. „Wir hatten buchstäblich keine Zeit“, meint Phoebe. „Wir waren irgendwo im hintersten Eck der Niederlande in einem Van.“ Am Enden fanden sie dann aber doch genügend Zeit, denn jetzt gibt es endlich das Debütalbum „Who Let The Dogs Out“ und das ist genau die Party, die das Cover andeutet.

Mit „Who Let The Dogs Out“ erscheint endlich das Debütalbum der Lambrini Girls und tritt dem Chauvinismus der Rockwelt mit Anlauf in die Eier.

Dank geht raus an 48 Bier

Für die 11 Songs brauchten Phoebe und Lilly nur zwei kurze Sessions im ländlichen Oxford. Die erste lief noch sehr diszipliniert, die zweite war dann eher dezent angesoffen, wie sich das im Punk gehört. Die Bilanz am Ende: „48 Bier, eine Flasche Wodka, sechs Flaschen Wein, zwei Lambrinis… und das alles in einer Woche“, erinnert sich Phoebe. „Wisst ihr noch, wie Fleetwood Mac Rumours fast ihrem Kokainhändler gewidmet haben? Ich denke, wir sollten dieses Album dem ganzen Schnaps widmen, den wir bei Tesco gekauft haben.“

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Nehmt das, Nepo Babies!

Man muss Aussagen dieser Art von den Lambrini Girls nicht immer ernst nehmen. Wenn es drauf ankommt, sind sie dermaßen on point, dass sie ihr immenses Energielevel auch über die 11 Songs locker halten können. Neben den schon bekannten Singles „Company Culture“, „Big Dick Energy“ und dem aktuellen „Cuntology 101“ knallt vor allem „Filthy Rich Nepo Baby“, das sich über reiche Kids lustig macht, die sich in ihren Songs und Interviews als darbende Künstler:innen inszenieren. Darin heißt es: „Hugo wants to be a rockstar / Smashing up 5 grand guitars / His dad works for Sony / If you want success to last / Fetishise the working class / From your 5 bed house in Surrey“. Nehmt das, Nepo Babies!

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