Mika Noé erzählt auf seiner neuen Single von seinem „lieblingslied“
Mika Noé veröffentlicht seit mittlerweile gut zwei Jahren Musik und begeistert Fans von Beginn an mit seiner ehrlichen Stimme. Die Verletzlichkeit, die in seinem Gesang liegt, wiegt beim Hören mal schwer und dann wieder leicht. Mit seinem Zusammenspiel aus sanftem Klavier und ruhigen Instrumentals begeisterte er zuletzt auch in unserer Day & Night Session. Ebenfalls seine neue Single „lieblingslied“ enttäuscht nicht und Mika Noé beweist wieder einmal, wie aufrichtig und direkt er seine Gefühle verpacken kann.
„Mein Lieblingslied war, wie du sprichst / Mein Lieblingsbild, wie du da liegst“ – direkt am Anfang offenbart Mika seinen Hörer:innen, was sein Lieblingslied ist. Denn anders als man beim Titel erwarten könnte, geht es auf „lieblingslied“ nicht um die Beatles, Peter Fox oder eine musikalische Rarität, sondern um eine vergangene Liebe. „Du warst die Angst, dass ich zu wenig bin / Und auch der Traum, dass was für ewig ist / Hast mir gezeigt, dass ich am Leben bin“. Der junge Newcomer lässt auf der neuen Single tief in seine innere Gefühlswelt blicken. Zwischen persönlichen Erfahrungen und schmerzhaften Realisationen schafft Mika es aber dennoch, seine Erlebnisse so zu formulieren, dass man beim Hören relaten kann. Die Unsicherheiten in der Liebe, die sich manchmal in schwerer Einsamkeit bündeln, verpackt der Künstler aus Berlin in gefühlvolle Musik.
Während „lieblingslied“ noch mit ruhiger Klavierbegleitung startet und dabei vor allem dem Schmerz in Mikas Stimme Raum gibt, wird der Sänger bald von Klatschen unterstützt. Ein summender Chor untermalt den Chorus einmal mehr und verleiht den Lyrics die nötige musikalische Schwere und Tiefe. Immer wieder wechselt der Song zwischen zurückhaltenden Sounds und pompösem Instrumental. Und so beginnt und endet „lieblinglied“ mit Mikas emotionaler Stimme und dem einsamen Klavier.
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