Neues von Drake: Hinfallen, Krone richten, 100 GB Content droppen
Auch wenn wir nicht gedacht hätten, diese Worte jemals zu schreiben: Es ist ein harter Sommer für Drake. Dass der kanadische Rap-Star den Beef mit Kendrick Lamar verloren hat, ist quasi Konsens. Das grandiose Musikvideo zum finalen Disstrack „Not Like Us“, der drei Monate nach Release immer noch auf Platz 3 der Billboard Hot 100 verweilt, macht die Sache auch nicht gerade besser. Seit dieser Niederlage hat sich Drake bis auf ein paar bissige Instagram-Captions weitestgehend zurückgezogen und auf einige Features mit Camila Cabello und Gordo beschränkt.
100 Gigabyte Drake-Content
Aber nach dem Beef ist vor der nächsten Promo-Phase: Vor wenigen Tagen hat Drake ein gemeinsames Album mit seinem langjährigen Freund und OVO-Labelkollegen Partynextdoor angekündigt. Und das war es noch nicht: Gestern hat Drake auf der Website 100gigs.org ganze 100 GB an bisher unveröffentlichtem Material hochgeladen.
Darunter sind vor allem kurze Clips, Bilder und auch alternative Cover-Artworks für Projekte wie „For All The Dogs“ oder „Certified Lover Boy“, die keine Verwendung gefunden haben. Außerdem dabei: Drei neue Songs. Zum einen ist da der Trap-Banger „It’s Up“ mit 21 Savage und Young Thug, dann der Dancehall-Song „Blue Green Red“ sowie „Housekeeping Knows“ mit Feature von Latto.
„Er sollte sich ein Jahr Pause nehmen“
Zwischen den Zeilen der neuen Songs geht Drake immer wieder auf die Ereignisse der letzten Monate ein. Im Song „Blue Green Red“ heißt es: „I got away from the city / I’m on the outskirts of town / Friends that I treated like family / They were just hanging around“. Seinen Freundeskreis scheint der Champagnepapi nach dem Beef ordentlich ausgedünnt zu haben. Liebe gibt es jetzt nur noch für die, die loyal zu ihm stehen. „I love all my friends“, heißt es im Intro von „It’s Up“, wenig später dann „I get knocked down, they help me rise again“.
Hinfallen, Krone richten, weitermachen – ob das gelingt bleibt erstmal abzuwarten. Das Feedback zum 100GB-Drop ist bisher nämlich eher gemischt: „Es könnte auch ein Terrabyte Content sein, er wurde trotzdem von Kendrick zerstört“, schreibt ein User auf Instagram. Ein anderer schreibt „Ich liebe ihn, aber er wird verzweifelt. Er sollte sich ein Jahr Pause nehmen, um sich neu zu kalibrieren“.

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