Neues zum ESC-Vorfall: Ermittlungen gegen Joost Klein eingestellt
Joost Klein, hierzulande spätestens seit seinem Hit „Friesenjung“ gemeinsam mit Ski Aggu und Otto Waalkes bekannt, hätte im Mai für die Niederlande mit seinem Song „Europapa“ beim Eurovision Songcontest auftreten sollen. „Hätte“, weil es nicht dazu kam – im Halbfinale ist der Sänger nämlich vom Contest suspendiert worden.
Lange unklar, was passiert ist
Eine Kamerafrau hatte nach einem Zwischenfall, der sich unmittelbar nach einem Auftritt von Joost Klein ereignet haben soll, Anzeige erstattet. Was genau passiert ist, bleibt unklar, bei den Beschreibungen des Zwischenfalles wurde es nämlich schon schwammig. Einige Quellen sagen, Joost sei verbal ausfällig geworden. Andere sprachen von einer „Drohgeste“. Joosts Anwalt Jan-Åke Fält wiederum sagte in einem Interview mit „RTL Niederlande“ über seinen Klienten: „Er hat möglicherweise die Kamera berührt. Aber sie ist nicht kaputt. Er hat sie [die Kamerafrau] gebeten, mit den Dreharbeiten aufzuhören.“ Es sei im Vorfeld ausdrücklich von Joost und seinem Team gewünscht würden, dass er unmittelbar nach einem Auftritt nicht gefilmt werden soll.
Joost wurde vom Wettbewerb ausgeschlossen und es folgten Ermittlungen, die nun – drei Monate nach dem Vorfall – eingestellt wurden. Laut zuständigem Staatsanwalt konnte nämlich nicht bewiesen werden „dass die Tat ernsthafte Angst hervorrufen konnte oder dass der Mann eine solche Absicht hatte“.
Joost Klein kann also endlich aufatmen und teilt ein emotionales Statement auf seinem Instagram-Kanal. Er schreibt: „Die letzten paar Monate waren schrecklich. Auch wenn ich es liebe, überall auf der Welt aufzutreten, fühlte sich etwas nicht richtig an. Warum mussten wir so lange auf eine Antwort warten? Jeden Tag fühlte ich mich unsicher, obwohl ich die Wahrheit kannte. Es gibt keine Anklage gegen mich, denn es gab nie eine Anklage.“
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