DIFFUS

PinkPantheress: Nichts für schwache Herzen

Posted in: News
Tagged: PinkPantheress

Wie nennt man die weibliche Version eines Panthers? Pantherin. Schon klar, dass die feminine Form im Deutschen mal wieder etwas umständlich klingt, doch sogar im Englischen – wo sonst nahezu alles genderneutral ist – existiert der Begriff: Pantheress. Als die heute 20-jährige Musikerin PinkPantheress damals bei einer Quiz-Show im TV zum ersten Mal vom weiblichen Panther hört, bleibt ihr der Begriff unwiderruflich im Gedächtnis.  

TikTok-Queen

Mittlerweile können wohl knapp eine weitere Millionen Menschen etwas mit dem Wort „Pantheress“ anfangen und dass nicht etwa aufgrund der hohen Zuschauerzahlen besagter Quizshow. PinkPantheress ist nämlich ein ganz besonderes TikTok-Phänomen, dass mit einer Millionen Follower:innen eine richtige Armee hinter sich versammelt. Und womit? Ganz genau, mit Musik.

Ende 2020 veröffentlicht die Produzentin und Songwriterin ihre ersten Songs und Snippets via TikTok. Das hält sie jedoch so geheim, dass zunächst nicht einmal ihre Freund:innen davon wissen. „Ein Freund folgte meinem Account und hat eines meiner Videos in unseren Gruppenchat geschickt mit den Worten: ‚Irgendwie klingt die wie du.’“, erklärt PinkPantheress. „Ich bin eine miserable Lügnerin, also habe ich es zugegeben.“

Pinkpantheress – Just for me 

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Doch auch wenn ihre Freunde und Familie mittlerweile über ihr Doppelleben Bescheid wissen ist dem TikTok-Star eines weiterhin besonders wichtig: Anonymität. So ist ihr bürgerlicher Name bis heute ein Rätsel. Und auch sonst ist über den neuen Stern am Internet-Himmel relativ wenig bekannt. Selbst ihr musikalisches Auftreten lässt sich nur schwer in Worte fassen.

Nichts für schwache Herzen

PinkPantheress selbst beschreibt ihre Musik als New Nostalgic. Etwas weniger kompliziert ausgedrückt bedeutet das: Bubblegum-Breakbeats meets UK-Garage meets Lo-Fi Hip-Hop. On top gibt es die zuckersüße Stimme der Sängerin sowie einen Herzschrittmacher, denn die Rhythmen auf ihrem Debütmixtape „to hell with it“ sind nicht für schwache Herzen geeignet. 

PinkPantheress – to hell with it

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Doch genauso rasant wie der ein oder andere Beat auf „to hell with it“ daherkommt, ist der Langspieler nach zehn Songs mit einer durchschnittlichen Laufzeit von etwa 1:30 min auch schon wieder vorbei. Mit einer lebendigen Schnelllebigkeit begegnen dem:r Hörer:in bereits bekannte Songs wie zum Beispiel „Pain“ oder „Just for me“, diese werden jedoch von abwechslungsreichen Neuheiten und lateinamerikanischen Rhythmen wie in „All my friends know“ abgelöst.

Cover neues DIFFUS Magazin

Das neue DIFFUS Print-Magazin

Titelstory: SSIO

Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!