DIFFUS

PMA-Banger und besinnliche Elegien: Die besten neuen Metal-Releases

Posted in: Hard in Here

Sierra Veins – In The Name Of Blood

Frankreich hat es schon wieder getan: Nach Carpenter Brut und Perturbator hat das Land einen neuen Darksynth-Giganten ausgespuckt, der die Metal-Szene erobert. Sierra Veins kennen manche vielleicht durch ihre Collabs mit Health; auch bei renommierten Szeneveranstaltungen wie Hellfest und Roadburn konnte man sich schon davon überzeugen, wie hart die Darkwave-/EBM-Banger der Musikerin live gehen. Ihr zweites Album „In The Name Of Blood“ ist ein düsterer Trip, bedrohlich irgendwo zwischen Selbstfindung und Kampfansage pulsierend. Rastlos treibt uns Sierra Veins hier durch ein Album, das keinen Stillstand duldet. Aber wer will bei diesen Synth-Beschwörungen auch stillstehen? Allein bei der Songzeile „Ain’t no woman, I’m a demon“ flogen hier auf jeden Fall schon ekstatisch Dinge durch die Wohnung.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Drain – … Is Your Friend

Drain sind eine der großen Konsensbands der Gegenwart. In der Band aus Santa Cruz kulminiert die reiche Musikgeschichte der kalifornischen Westküste (Hardcore Punk! Bay Area Thrash!). Aufbauend auf diesem explosiven Fundament ist Drains drittes Album ein einziger (natürlich etwas vorhersehbarer) Abriss voller kämpferischer PMA, Skatepark-Vibes, Moshpit-Hits und Riffs, Riffs, Riffs. Das titelgebende Bandmotto „Drain Is Your Friend“ kommt dabei nicht von ungefähr: Diese Typen mag irgendwie jeder. Und dann packen die da noch so einen pop-punkigen Blink-182-Gedächtnishit wie „Who’s Having Fun?“ drauf – absolut wild alles!

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Pupil Slicer – Fleshwork

Würde ich Pupil Slicer nicht schon kennen, hätten mich allein die Nine-Inch-Nails-Vibes des Cover-Artworks von „Fleshwork“ neugierig gemacht. Würde ich Pupil Slicer nicht schon kennen, hätte bereits ihre Selbstbeschreibung „Trans inclusive radical hatred“ meine Sympathien gesichert. Aber: Ich kenne Pupil Slicer eben schon und weiß, dass hier nicht weniger als der komplette Abriss auf uns wartet. Verwurzelt im Mathcore, schlagen die Brit:innen auf ihrem dritten Album in alle Richtungen von Black Metal über Post-Rock bis Industrial um sich. Im Geiste verwandt mit Alben wie Body Voids „Atrocity Machine“ ist Fleshwork ein wütendes Manifest der Existenz als geotherte und marginalisierte Community in der kapitalistischen Höllenlandschaft. Und dass Pupil Slicer damit gerade verständlicherweise nicht alleine sind, beleuchten wir im Queer-Rage-Special in der aktuellen Diffus-Printausgabe.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Bell Witch & Aerial Ruin – Stygian Bough Volume II

Ihr habt es vielleicht durch subtile Hinweise im Supermarkt schon gemerkt: Die Weihnachtszeit steht bevor. Generell muckeln wir uns in der dunklen Jahreszeit ja gerne mit einem Tässchen Tee Zuhause ein, und für diese besinnliche Zeit ist „Stygian Bough Volume II“ wie gemacht. Der zweite Teil der Kollaboration zwischen dem Funeral-Doom-Posterduo Bell With und Dark-Folk-Musiker Aerial Ruin ist eine kontemplative, transzendente Elegie, die die Welt entschleunigt und Pforten zu anderen Sphären öffnet. Fern abseits traditioneller Songstrukturen gleicht jeder der vier überlangen Tracks einer Reise ins eigene Bewusstsein – es darf meditiert werden!

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Ragana & Drowse – Ash Souvenir

Und wenn wir schon einmal so ruhig und nachdenklich gestimmt sind, darf auch die Collab des Blackened-Doom-Duos Ragana mit Slowcore- und Drone-Musiker Drowse nicht fehlen, das nach seiner Live-Premiere auf dem Roadburn Festival 2024 nun endlich veröffentlicht wird. Aufbauend auf den Themen Trauer und Erinnerung herrscht hier eine reduzierte Schwermut, die irgendwie friedlich stimmt und schließlich in einem großen Moment der Katharis gipfelt. Gänsehaut garantiert.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Hier gehts zur Hard in Here Playlist:

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Cover neues DIFFUS Magazin

Das neue DIFFUS Print-Magazin

Titelstory: SSIO

Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!