Verfahren eingestellt: Marteria muss nicht vor US-Gericht
Nachdem Marteria kürzlich in den USA wegen mutmaßlicher Körperverletzung kurzzeitig festgenommen wurde, wurde das Verfahren nun eingestellt. Zugetragen hat sich die entsprechende Situation bereits am 30. März in den frühen Morgenstunden, wie der SPIEGEL berichtete. Die Polizei in Charlotte im Mecklenburg County bestätigte den Vorfall, außerdem konnte man die Akte einsehen. Demnach wurde Marten Laciny, wie Marteria mit bürgerlichem Namen heißt, vorgeworfen eine Frau gewürgt zu haben. Laut Medienberichten soll es sich dabei um seine Freundin gehandelt haben, mit der er in einem Hotelzimmer gestritten habe. Die Festnahme basierte laut Polizeiakte auf den Angaben des mutmaßlichen Opfers. Gegen eine Kaution von 5000 Dollar wurde Marteria am Folgetag vorerst wieder aus der Festnahme entlassen.
Nun wurde das Verfahren eingestellt, wie der SPIEGEL gestern Abend berichtete. Marteria war selbst nicht zugegen, dafür äußerte sich sein Anwalt Robert DeCurtins zu dem Fall gegenüber der Nachrichtenagentur dpa wie folgt: „Der Fall wurde eingestellt. Und ich kann Ihnen sagen, dass ich mit diesem Ergebnis zufrieden bin. Ich freue mich, dass mein Klient rehabilitiert wurde“. Die Gründe für die Entscheidung der Staatsanwaltschaft sind bisher nicht bekannt.
Update vom 19. April, 20:00
Inzwischen hat sich Marteria per Instagram mit einem Statement erstmals selbst zur Situation geäußert. Demnach habe es zwar einen „lautstarken Streit“ mit seiner Freundin gegeben, allerdings „weder eine Kaution, noch eine Anklage und erst recht kein Würgen“.
 
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