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Videopremiere: Juli Gilde fährt mit uns auf der Gefühlsachterbahn

Posted in: Premieren
Tagged: Juli Gilde

Für Juli Gildes neuste Single hat sich die Indie-Sängerin mit dem Songwriter und ehemaligen Mitglied von Wir Sind Helden Jean-Michel Tourette zusammen getan. Rausgekommen ist ein Song übers Verliebtsein und das Wirrwarr, das im Kopf herrscht, wenn man immerzu nur an diese eine Person denken kann. Im Video zu „Wieso eigentlich?“ übernimmt Juli deswegen die Rolle der verrückten Wissenschaftlerin und der Versuchsperson in einem, um der Suche nach dem Sinn der Gefühle ein Bild zu geben. Regie führte Bela Moritz, mit dem Juli auch schon für das Musikvideo zu ihrer Single „Der letzte Dinosaurier“ zusammen gearbeitete hat.

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Herz über Kopf, oder so ähnlich…

Juli stellt die simple, aber manchmal eben doch schwer zu beantwortende Frage „Wieso eigentlich?“: „Du bist irgendwie da an jedem Tag / im meinem Gehirn in der U-bahn im Park / und wenn ich denke dann auch nur noch an dich / wieso eigentlich / wieso eigentlich“. Denn egal wo man ist, der Kopf ist nur am Herumwandern und Luftschlösser bauen, weil man den ganzen Tag nur an einen bestimmten jemand denkt. „In meinem Lied gehts auch ein bisschen um Sommer, aber hauptsächlich um diese Situation, wenn man sich verliebt hat und der andere Mensch einfach nicht aus dem eigenen Kopf verschwinden will. Nervig. Und ein bisschen schön auch“, erklärt Juli. Glitzernde Synthies und klirrende E-Gitarren sorgen dabei für den dynamischen Flow, der so ein Song über wirres Gefühls-Hin-und-Her verdient hat.

Der entstandene Song sprüht dabei mit nostalgischen 2000er Indie-Pop-Esprit. Ein Hauptgrund: Co-Writer Jean-Michel Tourette. „Diese Priese 2000er Nostalgie, die Jean-Michel Tourette da reingezaubert hat, als wir den Song letztes Jahr in seinem Studio in Hannover geschrieben haben, ist echt fantastisch. Das wirft mich immer zurück in ’ne Zeit, in der ich mit meinen Eltern und Geschwistern Abends mit dem Auto zum Seegefahren bin, Füße baumeln lassen und im Radio läuft irgendein Wir Sind Helden-Song.

Alle an Bord der Gefühlsachterbahn

Im Musikvideo spielt Juli eine verrückte Wissenschaftlerin und die Versuchsperson zugleich. Ein Bild, dass der Verbindung vom inneren Gefühlschaos und dem äußerlichen Suchen Ausdruck schenkt. Es wird an Reglern kalibriert, Knöpfe wie wild gedrückt und mit Elektropads gemessen, um in der Suche nach dem Sinn voranzukommen. Währenddessen ist das äußere Ich einfach nur gut angeschnallt im Rücksitz der Gefühlsachterbahn. In diesem Fall sogar ganz wortwörtlich. Gedreht wurde nämlich unter anderem auf einem Jahrmarkt, wo Juli sogar das erste Mal mit dem furchteinflößenden „Breakdancer“ gefahren ist. Regisseur Bela Moritz leitete dabei alles. Über Belas kreative Leitung erzählt Juli: „Ich lieb diesen collagenartigen Stil, den Bela verfolgt und die Effekte, die verschieden Ebenen, die das ganze zu einer unabhängigen, neben und mit dem Song funktionierenden Story machen.“

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