Ava Vegas im Interview: „Ich wollte, dass alles ein bisschen staubig klingt“
Wenn von Wüsten die Rede ist, ist Island wohl kaum das Land, an das man zuerst denkt. Nichtsdestotrotz spielte dieser Ort für Ava Vegas eine große Rolle bei der Entstehung ihres zweiten Albums „Desert Songs“. „Ich hatte mich immer nach so einer Wüstenwelt oder inneren Weite und Ferne und Leere gesehnt und bin dann jedes Wochenende nach Brandenburg gefahren, das hat aber nicht gereicht“, erzählt sie uns im DIFFUS-Interview.
Fernweh und Freiheit
Während der Coronapandemie beschließt sie also: Ich muss weg – und Island scheint ihr da gar nicht so abwegig, denn es hat schon einiges gemeinsam mit dem, was bei ihr die Faszination für Wüsten auslöst: Weite Natur-Landschaften, wenig Menschen und ein daraus resultierendes Gefühl von Freiheit. Ava drückt das als „Adlerperspektive auf das eigene Leben und auf alles irgendwie“ aus.
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Staubiger Sound
Zum Wüsten-Feeling passend staubig sollen die neuen Songs dann auch klingen, also verleiht sie ihrem verträumten Pop einen noch älteren, folkigen Anstrich. Ein wenig Country- und Americana-Einfluss darf da natürlich auch nicht fehlen, hier und da schleichen sich dennoch ein paar Synthesizer ein. Daraus resultiert ein Sound, der einen direkt in die endlosen Weiten versetzt, „als würde die Wüste einen Wind in den Nacken pusten“. Wie es dann aber auch noch NASA-Aufnahmen von Schwarzen Löchern ins Album geschafft haben und was die überhaupt mit der Wüste zu tun haben, das müsst ihr euch von Ava selbst im Interview erklären lassen.
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