Fil Bo Riva spielt „Modern Melancholia“ und „God Is A Freak“ in der Day & Night Session
Als Fil Bo Riva macht der gebürtige Italiener Filippo Bonamici bereits seit 2016 Musik. Seine Schulzeit verbachte er noch in Rom, bis er sich dazu entschloss nach Irland zu ziehen und sich von er dortigen Busking-Szene inspirieren zu lassen. Kurz darauf ging es dann fürs Studium nach Berlin, obwohl das auch wieder schnell vergessen war. Denn auf den Straßen der Hauptstadt stellte er seine Gesangs- und Gitarrenkünste unter Beweis, die ihm schnell zu größeren Bühnen und Supportplätzen bei Milky Chance, Imagine Dragons oder Sam Fender verhalfen.
Sein zweites Album erscheint diesen September und trägt den Titel „Modern Melancholia“. Den Titeltrack hat er für uns in der Day Session performt und für die Night Session seinen Song „God Is A Freak“ mitgebracht.
Von der Dunkelheit ins Licht
„Modern Melancholia“ stellt einen seiner bis dato persönlichsten Songs dar, denn er ist inspiriert von einem Gefühl der Reue. Auf Instagram schreibt Fil: „In ‘Modern Melancholia‘ geht es um die Angst, Menschen zu verlieren, die uns viel bedeuten.“ Fil erklärt weiter, dass es sich bei ihm um seine verstorbene Großmutter handelt, die dieses Gefühl in ihm auslöste. Den jungen Musiker stürzte der Tod seiner Oma in ein schmerzvolles Rückblicken: „Ich hatte seit Wochen vor, sie anzurufen, noch einmal mit ihr zu sprechen, mir mehrere Wecker gestellt, aber letztendlich schaffte ich es nicht. Offenbar war es mir wichtiger, mein Leben zu leben, als mir zwei Minuten Zeit für jemand anderen zu nehmen.“ Trotzdem verarbeitet der Sänger auch positive Erinnerungen auf dem motivierenden Indie-Pop-Track.
Einfach nur Leben, Tag für Tag
Für unsere Night Session hat sich Fil für den Song „God Is A Freak“ entschieden. Als letzten Track, den er für „Modern Melancholia“ geschrieben hat, ist erk für Fil trotzdem sein Lieblingssong des Albums geworden. Von Bedrücktheit befreit beginnt er den Track dabei mit den Zeilen: „God is a freak / he created me“. Offen, ehrlich und verletzlich gewährt er dann Einblicke in seine Selbstzweifel und Träume: „I wanna be me, I wanna be real / But it’s hard to live when you don’t know how to feel“. Bis der Refrain seinen größten Wunsch offenbart: „Just living away, day after day“.

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