Mannequin Pussy im Interview: „Man braucht einen zerstörerischen Moment, um etwas Neues schaffen zu können“
Mannequin Pussy kommen gar nicht mehr runter von der Achterbahn der Gefühle: Sie sind horny, sie sind dankbar für unsere Erde und die Menschen, mit denen sie ihr Leben teilen, und sie sind wütend auf diejenigen, die das alles zerstören wollen. Ihr viertes Album „I Got Heaven“ vertont dieses Wechselspiel der Emotionen und offenbart einen faszinierenden Blick ins Kaleidoskop der komplexen menschlichen Lebenserfahrung.
Nach dem auf Hochglanz polierten Vorgänger „Patience“ (2019) berufen sich Mannequin Pussy nun wieder mehr auf ihre punkigen Wurzeln, erlauben sich jedoch auch so viel stilistische Freiheit wie nie zuvor. Der frische Wind kommt nicht von ungefähr, ist „I Got Heaven“ doch das erste Album mit Gitarristin Maxine Steen, die 2021 Gründungsmitglied Athanasios Paul ersetzt hat.
Erstmals gemeinsam von der ganzen Band im Studio geschrieben – und das mit niemand geringerem als Mega-Produzent John Congleton (Phoebe Bridgers, St. Vincent, Lana Del Rey) an der Seitenlinie – feiert „I Got Heaven“ die Arbeit im Kollektiv mit den besten Freund:innen. Im Interview gewähren uns Gitarristin Steen und Bandleaderin Marisa „Missy“ Dabice einen Einblick in ihre Gefühlswelt, ihre Liebe zum Musikmachen und zueinander.
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