Miriam trifft Ceren: Vom Berliner Westend bis zum Schlesischen Tor
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Spätestens seitdem sie im Sommer 2025 mit Pashanim auf die Eins gechartet ist, ist Ceren aus der deutschsprachigen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Doch wie kam es eigentlich bis dahin? Welche Musik prägte Cerens Kindheit? Und was sind ihre Pläne für die Zukunft? Miriam Davoudvandi hat die Newcomerin zum Interview in Berlin getroffen.
Ein tränenreicher Erfolg
Als Ceren im Sommer 2025 ihren Award für den Charts Nr. 1 Track „Shabab(e)s im VIP“ entgegennimmt, macht sie erstmal eins: Sich die Augen ausheulen. Eine verständliche Reaktion, denn nicht alle Tage landet man mit einem Song, der spontan innerhalb von einer Stunde entstanden ist, auf Platz eins der deutschen Single-Charts. Und doch ist ihr genau das passiert. „Shabab(e)s im VIP“ – der zusammen mit Pashanim entstanden ist – war alles andere als geplant, erzählt Ceren im Gespräch mit Miriam Davoudvandi, und katapultierte sie innerhalb kürzester Zeit unausweichlich auf den Plan der deutschen Musikszene.
Bis dahin war sie eher noch ein Geheimtipp. Mach eine:r hat sie vielleicht als Pre-Act von Artists wie Paula Hartmann entdeckt, doch so richtig ein Begriff ist Ceren vor allem seit diesem Sommer. „So ganz check ich das selber noch nicht“, erzählt sie in der neuen Folge DIFFUS UNTERGRUND. Dafür ist Miriam Davoudvandi mit Ceren durch ihre Heimatstadt Berlin gefahren und hat einige Orte besucht, die in Cerens Alltag eine wichtige Rolle spielen.
Zwei Schwestern, ein Gedanke – das nennt man Synergie!
Musik spielt im Leben von Ceren schon immer eine Rolle. Ihr Vater brannte ihr und ihren Schwestern eigene Mixtapes auf CDs, mit Fotos von ihnen als Cover, gemeinsam mit ihren Schwestern und Cousinen hat sie Shows einstudiert (Spoiler: exklusive Eindrücke davon im Video), sie wurde in der Schule musikalisch gefördert und lernte Saz zu spielen. Nichtsdestotrotz sah ihre Familie die Musik lange Zeit als Hobby. Die einzige, die schon früh von Cerens Leidenschaft mitbekommen hat, ist ihre große Schwester Ceyda, mit der sie sich ein Kinderzimmer teilte. Heute sind die beiden Schwestern eine „Synergie“, denn Ceyda ist nicht nur Cerens Managerin, sondern auch ihre DJ.
Dass die Musik nicht nur ein Hobby ist, dürfte inzwischen klar sein. „Shabab(e)s im VIP“ markiert einen Wendepunkt in Cerens Leben. Und dass es sich dabei erst um den Anfang von etwas Größerem handelt, bezweifeln wir eigentlich nicht. Immerhin plant die Musikerin eine EP, auf die wir sehr gespannt sind. So wie auf alles, was wir von Ceren in Zukunft noch auf die Ohren bekommen.
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