PaulWetz spielt „Ode An Den Bass“ und „Tanz In Deiner Wohnung“ in der Day & Night Session
PaulWetz kombiniert in seiner Musik Indie mit elektronischen Sounds. Zuerst textete er ausschließlich auf Englisch, später dann auch auf Deutsch. Beides ist damals gleichermaßen erfolgreich, doch wie seine letzten Releases zeigen, will sich der Musiker inzwischen eher auf seine Muttersprachen zu konzentrieren. Aber PaulWetz ist nicht nur Writer und Interpret seiner Songs – er produziert sie unter anderem auch selbst. Musiker:innen wie Milky Chance und Sina Seiner setzten in der Vergangenheit übrigens auch schon auf seine Producer-Skills.
Was aber vermutlich kaum einer weiß: Inzwischen ist PaulWetz fast zehn Jahre im Geschäft! Seine ersten offiziellen Release reichen nämlich bis ins Jahr 2015 zurück. Der Durchbruch in der deutschen Musikwelt gelingt Paul aber erst so richtig 2024 mit seiner „Ode an den Bass“ und einem oberschenkelzerrenden Tanz, den er auf Instagram und TikTok in etlichen Videos performt.
„Ich liebe Live-Musik!“
Bei „Ode an den Bass“ ist eigentlich genau das drin, was draufsteht: Es ist eine Art Liebeslied für Live Shows, eine Hymne auf Konzerte. PaulWetz sagt selbst: „Ich liebe Live-Musik und hab‘ darüber einen Song geschrieben.“ Und genau so euphorisierend und exzessiv Konzerte sein können, so klingt auch „Ode an den Bass“. Der tanzbare Beat und die eingängige Melodie sorgen für echtes Ohrwurmpotenzial und lassen schnell mehr als nur die Zehenspitzen mitwippen. Für uns hat PaulWetz deshalb „Ode an den Bass“ in der Night Session perfomt und unser Set fast schon in eine Art Nachtclub verwandelt.
Wohnzimmer-Konzert
Und auch für das Day-Set hat PaulWetz mit einem gemütlichen Sessel, einem flauschigen Teppich und einer Leselampe passenderweise in ein kleines Wohnzimmer verwandelt. Hier gibt er nämlich seinen Song „Tanz in deiner Wohnung“ zum besten. Der Song entstand, anders als der beschwingte Vibe es vermuten lassen würde, leider vor einem sehr traurigen Hintergrund. „Ende letzten Jahres ist meine Tante, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis hatte, recht plötzlich verstorben. Nach ihrem Tod sind meine Mutter, meine Schwester und ich nochmal in der Wohnung von ihr gewesen, haben uns gegenseitig die schönsten Erinnerungen an sie erzählt, auch eine Playlist mit ihren liebsten Liedern mitgebracht und begonnen, dazu zu tanzen. Wir haben gelacht und geweint, das war ein total absurder, aber auch schöner Moment“, erzählt er in den Nord News.
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