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Paula Hartmann im Interview: „Ich habe mich mit mir selbst rumgequält“

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Tagged: Paula Hartmann

Auf ihrem neuen Album erzählt Paula Hartmann Geschichten von mentalen Abgründen, Drogen und dem allgegenwärtigen Schmutz auf den nächtlichen Straßen Berlins. „Kleine Feuer“ ist der Nachfolger zu ihrem umjubelten Debüt „Nie verliebt“ aus dem Jahr 2022 und vielleicht so etwas wie die dunkle Fortsetzung der ersten Platte. Schauplatz des neuen Albums ist der Berliner Westen, irgendwo zwischen Kantstraße und Wittenbergplatz. Kein Wunder, denn Paula erklärt: „Ich verbinde mein Leben mit dieser Gegend. Ich bin dort aufgewachsen. Das sind die Plätze meiner Jugend.“

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„kleine Feuer“ – ein selbstbestimmter Schritt in die Zukunft

In Songs wie „Gespenst“, „7 Mädchen“ oder „Sag was“ mit Rapper t-low nimmt uns Paula Hartmann mit in die dunkel eingefärbten Abgründe ihrer Gedankenwelt. Sie selbst sagt: „Ich wusste schon während des ersten Albums, dass ich ein zweites schreiben möchte. Ich wusste aber nicht, ob ich es schaffe.“ Geschafft hat Paula Hartmann ihr zweites Album – und noch viel mehr als das. Der Sound ihrer neuen Platte ist verdichteter und geradliniger geworden, als der ihres Debüts. Vor allem aber inhaltlich hat sich die Musikerin weiterentwickelt. Sie sagt, dass sich das Texten selbstbestimmter angefühlt habe, da sie älter geworden ist. „Ich finde nicht, dass mir das zweite Album schwerer gefallen ist, als das erste. Ich hatte sogar mehr zu erzählen, weil ich mit mehr getraut habe, Dinge auszusprechen, die ich vorher vielleicht noch als Fragen formuliert hätte.“ Druck von Außen habe sie beim Schreiben der Platte zudem keinen vespürt. „Ich habe mich mehr mit mir selbst rumgequält und mit meinem eigenen Anspruch, dass das Album besser werden soll, als das erste. Neuer und nicht ‚Nie verliebt 2‘.“

Im Videointerview spricht Paula Hartmann außerdem über das Feature mit Domiziana und Verifiziert auf ihrem Song „gebrochenes Glas“, erklärt, was es überhaupt mit „kleine Feuer“ auf sich hat und stellt ihren Lieblingsort im Berliner Westen vor.

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