Prinz Pi reagiert auf „Letzte Liebe“, „Du bist“, „1,40m“ und viele weitere Videos
Wusstet ihr, dass Prinz Pi eigentlich mal Prinz Porno hieß? Verstanden haben den Namen nur leider relativ wenige, denn kaum einer hatte – so wie er – Altgriechisch in der Schule und konnte sich so ableiten, dass Porno in dem Fall nicht für verruchte Videos steht, sondern eine Anspielung auf Graffiti und die Untergrundszene war. Lange Rede kurzer Sinn: Er hat sich daraufhin in Prinz Pi umbenannt. Pi, im Sinne der mathematischen Zahl, die für das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser steht. Die unendlich vielen Nachkommastellen der Kreiszahl sollen eine Referenz darauf sein, dass alles in seiner Musik seinen Platz finden kann.
Inzwischen ist Prinz Pi zu so etwas wie einem Urgestein der deutschen Rapszene geworden. Zeit also, diese Karriere bis dato mal Revue passieren zu lassen. Wir haben ihm eine Handvoll seiner alten (und auch neueren) Musikvideos vorgelegt. Während er auf diese reagiert, plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen.
Wie gesagt: Prinz Pi hat schon so einiges im Laufe seiner Karriere geleistet. Und trotzdem ist nur eins seiner inzwischen 19 Studioalben bei einem Major Label erschienen. Darüber spricht er, während er das Promovideo „Affen Aktionen“ für die damalige Neopunk Tour anschaut. Und wie er mit „Du bist“ erstmals so richtig seinen Sound gefunden hat. Er bezeichnet es als den Blueprint für all seine darauf folgenden musikalischen Projekte, was so einige sind.
Außerdem lüftet er das Geheimnis hinter dem vermeintlichen Sample am Anfang von „Letzte Liebe“, in dessen Musikvideo Zsá Zsá mitspielt, die heute mit ihrer eigenen Musik durch die Decke geht. Ach ja, und über die Umweltbelastung durch Klopapier, seinen Nachbarn und das seiner Meinung nach beste Musikvideo, das er jemals gemacht hat, spricht er auch noch. Wer mehr über den Rapper und seine Karriere erfahren will, schaut sich am besten das Video an.
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