Titelstory: badmómzjay im Interview mit Yannick Niang: „Ich versuche den Leuten etwas mitzugeben“
Die Rapperin badmómzjay hat in den letzten zwei Jahren einen Karrierestart hingelegt, der vergeblich seines gleichen sucht. Unzählige Streams, mehrere Gold-Auszeichnungen und ihr authentischer Social Media-Auftritt sind allerdings bei Weitem nicht die einzigen Gründe dafür, dass die 19-Jährige kürzlich den MTV European Music Award als „best German Act“ gewonnen hat. Sowohl in ihrer Musik, als auch in der Öffentlichkeit setzt sich badmómzjay für ein selbstbestimmtes Frauenbild ein. Außerdem ist sie die Rap-Speerspitze für die LGBTQIA+ Community.
badmómzjay veröffentlicht Debütalbum „badmómz.“
Nun ist ihr Debütalbum „badmómz.“ erschienen, welches vor Energie und Gefühlen nur so strotzt. Einerseits lebt ihr Album von ihren überaus selbstbewussten und Battle-artigen Texten, gleichzeitig findet neben dem brachialen Sound von Produzent und Kumpel Jumpa eine emotionale und reflektierende Seite von badmómzjay statt. Den Drahtseilakt zwischen brutalen Ansagen, der Reflexion des eigenen Struggles und der Verarbeitung von tiefen Gefühlen schafft der „best German Act“ allerdings mühelos.
badmómzjay über ihre Fans und Female-Empowerment
Im Interview mit Yannick Niang spricht badmómzjay über ihren bisherigen Werdegang und über ihre ersten Erfahrungen im Studio. Außerdem geht sie auf ihre Rolle als Vorbild ein und erklärt, weshalb es sich für sie richtig anfühlt so eng mit ihrer Fanbase verbunden zu sein. Sie sagt: „Ich weiß, ich gebe den Leuten was, aber sie geben mir auch unglaublich viel zurück. Ohne sie wäre ich gar nicht hier.“
Im weiteren Verlauf des Gesprächs geht es auch um die harte Attitüde, die badmómzjay auf ihrem Debütalbum an den Tag legt, aber auch um die weicheren Töne und Worte. Die beiden sprechen über Female-Empowerment, ein Thema, das auf „badmómz.“ eine übergeordnete Rolle spielt, und reden zu guter Letzt über ihr Selbstverständnis als „Healer“.
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