Tokio Hotel reagieren auf Datingfails: Von Pokémon-Trainern und zwielichtigen Kleinanzeigen
Tokio Hotel feierten im Jahr 2005 mit dem Song „Durch den Monsun“ ihren Durchbruch und wurden über Nacht zu Stars – in einer Dimension, die es laut Drangsal danach in Deutschland so nicht wieder gab. Vor allem in den letzten Jahren hat sich der Sound der Band deutlich gewandelt: Wo vorher rotzige Gitarren das Bild bestimmten, sind nun vermehrt elektronische Elemente zu finden. Genau das ist auch in ihrer neuen Single „Bad Love“ der Fall.
Mit „Bad Love“ nähern sich Tokio Hotel einem Thema aus ihrer Vergangenheit an, das kein leichtes ist: Stalking: „I crossed the seven seas / I see you everywhere / But you don’t even notice me” . Als die Band in jungen Jahren berühmt wurde, mussten sie sich schnell mit Stalking-Erfahrungen auseinandersetzen. Ob campierende Fans vor ihrem Wohnhaus oder Panikausbrüche bei Konzerten – Frontmann Bill Kaulitz und seinem Zwillingsbruder Tom blieb letztlich nur die „Flucht“ in die USA. Trotz dieser Erfahrungen strahlt „Bad Love“ eine gewisse Leichtigkeit aus. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Bill Kaulitz im Lyric-Video in seiner Wahl-Heimat Kalifornien zu sehen ist. Und dort scheint bekanntlich immer die Sonne.
Schlechte Anmachsprüche auf Tinder und Co.
„Bad Love“ hin oder her, bevor sich Gefühle entwickeln können, muss erstmal gedated werden. Dank Pandemie hat das in den letzten Jahren eher online stattgefunden. Und weil digital nicht immer besser ist, können die ersten Kontakt-Versuche auch mal holprig verlaufen. Was sagen Tokio Hotel also zu Pokemon-Trainern auf Tinder oder Anmachsprüchen auf eBay Kleinanzeigen? Oder sollte man es doch lieber über Instagram versuchen? Tokio Hotel reagieren in unserem Video auf eine Reihe von Datingfails und sind sich dabei in jeden Fall bei der Emoji-Wahl einig!
Hört hier die neue Single „Bad Love“ von Tokio Hotel:
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